Nach Eklat: Keita rassistisch beleidigt

Der Eklat um Naby Keita geht in die nächste Runde: Nach seiner Disziplinlosigkeit wurde der Guineer vom SV Werder Bremen bis zum Ende der Saison suspendiert. In den sozialen Medien wurde Keita derweil heftig beleidigt, von rassistischen Kommentaren und menschenverachtenden Äußerungen ist die Rede.

Am frühen Dienstagabend nahm der Klub von der Weser Keita in Schutz: „Wir verurteilen die rassistischen Kommentare in den sozialen Medien gegen Naby Keita aufs Schärfste. Menschenverachtende Äußerungen sind nicht mit den Werten des SV Werder vereinbar. Wer solche Kommentare schreibt, kann kein Fan unseres Vereins sein. Klare Kante gegen Rassismus!“

Keita-Eklat bringt Lawine ins Rollen

Bereits am Nachmittag hatte sich der Verein zu Wort gemeldet und bekannt gegeben, den Mittelfeldspieler für sein Verhalten zu bestrafen. Neben der Suspendierung wurde Keita eine erhebliche Geldstrafe aufgebrummt.

„Das Verhalten von Naby ist für uns als Verein nicht zu tolerieren“, hieß es in einer offiziellen Mitteilung. Auch Stürmer-Star Marvin Ducksch hatte das Fehlverhalten seines Teamkollegen kommentiert.

Keita war erst im vergangenen Sommer ablösefrei von Liverpool an die Weser gekommen - begleitet von großen Erwartungen und Hoffnungen. Diese wurden bislang jedoch jäh enttäuscht.

Gerade einmal fünf Einsätze im Trikot der Werderaner kann Keita bislang vorweisen. Von Beginn an stand er dabei nur ein einziges Mal auf dem Platz. Immer wieder wurde der Mittelfeldspieler auch von Krankheiten ausgebremst.