Gislasons Olympia-Ambitionen: "Hoffen auf das Halbfinale"

Gislason vertraut auf seiner Olympia-Mission einer Achse. (Bild: RONNY HARTMANN)
Gislason vertraut auf seiner Olympia-Mission einer Achse. (Bild: RONNY HARTMANN)

Bundestrainer Alfred Gislason und seine Handballer haben sich für die Olympischen Spiele in Paris (ab 26. Juli) ambitionierte Ziele gesteckt. "Wir haben eine sehr junge Mannschaft, mit Abstand die jüngste Mannschaft von allen. Trotzdem hoffen wir auf das Halbfinale. Dafür müssen wir drei große Gegner schlagen", sagte Gislason der Sport Bild.

Bei diesem Vorhaben spielt für den Isländer die Achse aus Torhüter Andreas Wolff, Johannes Golla und Julian Köster eine wichtige Rolle. Diese müsse funktionieren, erklärte Gislason: "Denn wir haben keine gleichwertige Alternative für eine dieser Positionen."

In Frankreichs Hauptstadt gilt es für die Auswahl des Deutschen Handballbunds (DHB) aber zunächst, die Vorrunde zu überstehen. "Es wird hart, auf die ersten zwei Plätze zu kommen", sagte Gislason: "Dazu musst du Schweden und Kroatien schlagen." Weitere Gegner sind der Tokio-Dritte Spanien, Japan und Slowenien.

Bis zum 8. Juli muss Gislason seinen 14-Mann-Kader für die Sommerspiele nominieren. Fünf Tage später kommt es in der Dortmunder Westfalenhalle zum großen Härtetest gegen Gastgeber Frankreich, bevor am 19. und 20. Juli bei einem Drei-Länder-Turnier in Stuttgart noch gegen Ungarn und Japan getestet wird.