Großer Andrang in deutschen Fanzonen - Unwetter in Dortmund

In Berlin feierten Zehntausende Fans (IMAGO/Frederic Kern)
In Berlin feierten Zehntausende Fans (IMAGO/Frederic Kern)

Der Einzug der deutschen Fußball-Nationalmannschaft ins EM-Viertelfinale hat auch in den meisten Fanzonen des Landes große Begeisterung ausgelöst. In Berlin verfolgten laut Behördenangaben insgesamt 103.000 Menschen die Achtelfinals am Samstagabend, darunter der deutsche Sieg gegen Dänemark (2:0). Allein 72.000 Zuschauerinnen und Zuschauer kamen demnach im Laufe des Tages zum Public Viewing am Brandenburger Tor, 31.000 waren es in der Fanzone am Reichstag.

Am Spielort Dortmund mussten die gut gefüllten Fanzonen am Friedensplatz und im Westfalenpark aufgrund des Unwetters, das auch für die rund 25-minütige Unterbrechung der Partie gesorgt hatte, im Laufe der ersten Halbzeit dagegen aufgelöst werden. In Frankfurt blieb die Veranstaltungsfläche aufgrund der Wettervorhersage den gesamten Tag über geschlossen. In vielen anderen großen Städten blieben die deutschen Fans aber trocken.

In München schlossen die Organisatoren bereits rund vier Stunden vor Anpfiff des deutschen Spiels die Fanzone im Olympiapark wegen Überfüllung, 25.000 Menschen waren auf das Gelände zwischen Hans-Jochen-Vogel-Platz und Olympiasee geströmt. Daraufhin wurde die Gegengerade des Olympiastadions geöffnet, die nur wenig später ebenfalls mit 20.000 weiteren Fans voll besetzt war.

Auch an vielen anderen Standorten mussten die Behörden den Einlass frühzeitig wegen des großen Andrangs stoppen. Auf dem Stuttgarter Schlossplatz sowie auf dem Heiligengeistfeld in Hamburg jubelten beim offiziellen Public Viewing jeweils 50.000 Personen über den deutschen Sieg, in Düsseldorf waren es rund 20.000. Auch in Köln verfolgten Zehntausende am Heumarkt, am Tanzbrunnen sowie auf der Ausweichfläche am Konrad-Adenauer-Ufer das deutsche Spiel.

Im Viertelfinale trifft die DFB-Auswahl am Freitag (18.00 Uhr) in Stuttgart auf Spanien oder Georgien.