IOC stellt Strategie zur KI-Nutzung im Sport vor

Thomas Bach am Freitag in London (BEN STANSALL)
Thomas Bach am Freitag in London (BEN STANSALL)

Das Internationale Olympische Komitee hat am Freitag Ideen für den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) im Sport vorgestellt. Die schnell wachsende Technologie könne etwa dabei helfen, Talente frühzeitig zu entdecken, Trainingsmethoden zu personalisieren oder die Bewertung von Leistung fairer zu gestalten. Die Ringe-Organisation wolle "Anführer des Wandels sein", sagte IOC-Präsident Thomas Bach in London.

KI könne zudem helfen, Sportler vor Bedrohungen im Internet zu schützen oder TV-Sender dabei unterstützen, das Seherlebnis für Zuschauer zu verbessern. "Heute machen wir einen weiteren Schritt, um die Einzigartigkeit der Olympischen Spiele und die Relevanz des Sports sicherzustellen", sagte Bach im Olympiapark, wo 2012 die Sommerspiele stattgefunden hatten.

Im Zentrum werde aber immer die Athletin oder der Athlet stehen, betonte Bach. "Anders als in anderen Bereichen der Gesellschaft kann im Sport der Mensch nicht durch KI ersetzt werden. Die Leistung wird immer vom Sportler kommen. Daher können wir uns darauf konzentrieren, wie KI den Sportler unterstützen kann", so Bach.