Mega-Eklat! Superstar würgt Gegner sekundenlang

Mega-Eklat! Superstar würgt Gegner sekundenlang
Mega-Eklat! Superstar würgt Gegner sekundenlang

Mega-Eklat in der NBA! Superstar Draymond Green von den Golden State Warriors ist im Duell mit den Minnesota Timberwolves komplett ausgerastet.

Der berüchtigte NBA-Rüpel nahm den 2,16-Meter-Riesen Rudy Gobert von hinten in den Schwitzkasten und zog den Center, während er ihn würgte, sekundenlang übers Feld von einer Rangelei weg.

Green würgt Gobert - und fliegt raus!

Letztlich eskalierte die Situation dadurch aber sogar noch mehr. Erst nach einer noch größeren Rudelbildung konnten Trainer und andere Spieler die Streithähne trennen.

Die Situation beruhigte sich so langsam wieder, Green wurde mit einem „Flagrant 2″-Foul disqualifiziert.

Auslöser war eine Rangelei, an der Green gar nicht beteiligt war: Sein Mitspieler Klay Thompson und Jaden McDaniels gerieten bereits nach 100 Sekunden Spielzeit aneinander.

Sie zogen wie wild an dem Trikot des anderen - und sorgten somit für die große Eskalation. Auch Thompson und McDaniels wurden des Feldes verwiesen.

Es war somit die erste NBA-Partie seit 25 Jahren, in der mehrere Spieler einen Platzverweis kassierten, bevor ihre jeweiligen Teams Punkte erzielt haben.

Warrios verlieren ohne Curry, Thompson und Green

Noch mehr dezimiert setzte es für die Warriors dann eine knappe Niederlage. Ohne Superstar Stephen Curry, dem wegen einer Knieverletzung ein längerer Ausfall droht, verloren sie mit 101:104.

Karl-Anthony Towns führte die Wolves mit 33 Punkten und elf Rebounds zum Sieg, bei den Warriors war Brandin Podziemski mit 23 Zählern der beste Werfer.

Gobert beschimpft Green als Clown

„Immer, wenn Steph nicht spielt, will Green nicht ohne seinen Kumpel spielen - also macht er alles, damit er rausgeschmissen wird“, schimpfte Green-Opfer Gobert nach der Partie.

Der Center sprach dabei mehrfach von „Clowns-Verhalten“ von Green. Er selbst habe nur deeskalieren wollen, beteuerte Gobert.

Darum habe er sich gegen Green auch nicht gewehrt: „Ich dachte nur: Ich darf nicht kämpfen, ich muss im Spiel bleiben, um meinem Team zu helfen. Das habe ich dem Schiri gezeigt, meine Hände gehoben und einfach gewartet, bis die Situation vorbei ist.“

Außerdem versicherte er: „Der Würger war nicht gut genug, um mich bewusstlos zu machen.“

Kerr macht Gobert Vorwürfe

Warriors-Trainer Steve Kerr machte seinerseits Gobert mitverantwortlich für die Eskalation.

„Rudy hatte seine Hände am Hals von Klay Thompson. Darum ist Draymond auf ihn losgegangen“, verteidigte der Coach seinen Spieler. Hauptschiedsrichter Tyler Ford erklärte aber, Gobert sei als „Friedensstifter“ aufgetreten und habe nur versucht, Thompson und McDaniels zu trennen.

Dass auch Thompson vom Feld flog, konnte Kerr so gar nicht nachvollziehen: „Es gibt überhaupt keine Rechtfertigung, dass Klay rausgeworfen wird. Das ist lächerlich.“

Immer wieder Ärger mit Green

Es ist nicht das erste Mal, dass Green in der NBA für massiven Ärger sorgt.

Immer wieder war er durch unsportliche Aktionen aufgefallen, unter anderem trat er mehrfach Gegner in die Weichteile.

Vor der vergangenen Saison prügelte er sich im Training mit Mitspieler Jordan Poole, erst im April 2023 stampfte er Kings-Gegenspieler Domantas Sabonis auf den Oberkörper und verpasste ihm eine Brustbeinprellung.

Weil er zuletzt zwei Technische Fouls in einer Partie kassierte, ist Green aktuell in zwei der letzten drei Spiele vom Platz geflogen.

Jetzt könnte dem NBA-Rüpel erneut eine Sperre durch die Liga drohen. „Ich hoffe, sie werden tun, was getan werden muss“, meinte sein Opfer Gobert vielsagend.