Hollywood-Star reagiert auf Trade-Hammer

Kurz vor dem Jahresende überraschen die Toronto Raptors, um den deutschen NBA-Star Dennis Schröder mit einem Trade.

Wie der NBA-Insider und ESPN-Reporter Adrian Wojnarowski am Samstagabend (30.12.) bekannt gab finalisieren die Raptors ein Trade-Paket, das Forward OG Anunoby und Precious Achiuwa zu den New York Knicks senden soll.

„New York hat Anunoby seit geraumer Zeit verfolgt und bekommt nun einen Vorsprung, wenn es darum geht, ihn im Sommer als Free Agent zu rekrutieren“, erklärte Wojnarowski in den sozialen Medien.

Vor allem die Stärke des Flügelspielers an beiden Enden des Spielfelds habe ihn „zu einem Ziel in der gesamten Liga gemacht“.

NBA: Neue Konkurrenz für Schröder bei den Raptors

Zwar gab es rund um die Raptors und auch Anunoby bereits seit längerer Zeit Trade-Gerüchte, doch der Zeitpunkt kommt nun doch für viele überraschend. Womöglich ist dies auch nur der Anfang mehrerer Trades der Franchise, um in den Rebuild-Modus zu wechseln.

Im Gegenzug für Anunoby und Achiuwa erhalten die Raptors RJ Barrett und Immanuel Quickley sowie einen Zweitrunden-Pick der New York Knicks via der Detroit Pistons.

Quickley läuft auf der Position des Point Guards auf und wird damit zum direkten Konkurrenten von Schröder um den Platz in der Starting Five.

Hollywood-Star sieht Trade kritisch

Der überraschende Trade sorgte für viel Aufsehen, gerade in den Sozialen Medien überschlugen sich die Meinungsäußerungen. Eine klare Meinung, wer beim Trade das bessere Packet bekommen hat, gab es nicht.

Auch Hollywood-Star und Knicks-Fan Ben Stiller meldete sich auf X zu Wort. So richtig zufrieden schien er mit den Veränderungen bei seinem Team nicht zu sein.

„Ich verarbeite den Trade gerade noch. Ich habe immer sehr stark an RJ (Anm. d. Red. RJ Barrett) geglaubt und auch IQ (Immanuel Quickley) war ein wichtiges Puzzleteil für uns. Ich werde beide sehr vermissen“ schrieb Knicks-Edelfan Stiller.

Quickley reagiert auf Trade zu den Toronto Raptors

„Ach du meine Güte...“, reagierte auch der 24-jährige Quickley wenige Minuten nach der Bekanntgabe des Trades selbst via X.

Wenige Tage zuvor feierte Quickley noch einen weihnachtlichen Sieg der Knicks. „Ein Sieg an Weihnachten im Madison Square Garden (Heimspielstätte der Knicks)! Man, Gott ist gut“, feierte der Spielmacher nach dem Sieg gegen die Milwaukee Bucks (129:122).

Dazu erhält der deutsche WM-Held mit Barrett weitere Unterstützung, auch wenn die Playoffs nur schwer zu erreichen sein werden. In seiner Karriere legt der 23-Jährige rund 18 Punkte im Schnitt auf, musste aufgrund teils mangelnder Effizienz jedoch immer wieder Kritik einstecken.

Aktuell liegen die Raptors auf Platz zwölf der Eastern Conference (12 Siege und 19 Niederlagen) und damit nicht auf einem Playoff-Platz. Auch für das Play-In-Turnier, welches von den Teams der Ränge sieben bis zehn absolviert wird, würde man sich demnach nicht qualifizieren.

Deutlich besser sieht es bei den Knicks aus, die im Osten auf dem siebten Platz stehen (17 Siege und 14 Niederlagen).