Spannung im Abstiegskrimi

Spannung im Abstiegskrimi
Spannung im Abstiegskrimi

Eintracht Braunschweig entschied das Kellerduell gegen den VfL Osnabrück mit 3:2 für sich. Beobachter hatten beiden Mannschaften im Vorfeld gleich gute Siegchancen eingeräumt – doch nur eine wusste sich knapp durchzusetzen.

Für Timo Beermann war der Einsatz nach zehn Minuten vorbei. Für ihn wurde Maxwell Gyamfi eingewechselt. Johan Gómez brachte Osnabrück in der elften Minute per Rechtsschuss ins Hintertreffen. Mickaël Cuisance sicherte den Gästen nach 49 Minuten den Ausgleich durch einen Elfmeter. Zur Halbzeit war die Partie noch vollkommen offen. Remis lautete das Zwischenresultat. In der 58. Minute stellte der VfL Osnabrück personell um: Per Doppelwechsel kamen Maximilian Thalhammer und John Verhoek auf den Platz und ersetzten Oumar Diakhité und Kwasi Wriedt. Cuisance vom Tabellenletzten sah in der 60. Minute die Gelb-Rote Karte und musste vom Feld – der Knackpunkt des Spiels. Anton Donkor traf per Rechtsschuss zur 2:1-Führung für Braunschweig (71.). In der 87. Minute verwandelte Erik Engelhardt dann einen Elfmeter für Osnabrück zum 2:2. Das Spiel neigte sich seinem Ende entgegen, als Ermin Bičakčić den entscheidenden Führungstreffer für Eintracht Braunschweig erzielte (98.). Letztlich nahm das Heimteam gegen den direkten Abstiegskonkurrenten wichtige Punkte mit und trug einen Sieg davon.

Durch diesen Erfolg verließ Braunschweig den letzten Tabellenrang. Eintracht Braunschweig musste schon 26 Gegentreffer hinnehmen. Nur zwei Mannschaften kassierten mehr Tore. Braunschweig bessert seine eher dürftige Bilanz auf und kommt nun auf insgesamt zwei Siege, zwei Unentschieden und neun Pleiten. Nach neun Spielen ohne Sieg bejubelte Eintracht Braunschweig endlich wieder einmal drei Punkte.

31 Gegentreffer hat der VfL Osnabrück mittlerweile hinnehmen müssen – so viel wie keine andere Mannschaft in der 2. Liga. Wann bekommt der VfL Osnabrück die Defensivprobleme in den Griff? Nach der Niederlage gegen Braunschweig gerät Osnabrück immer weiter in die Bredouille. Osnabrück musste sich nun schon achtmal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Da der VfL Osnabrück insgesamt auch nur einen Sieg und vier Unentschieden vorweisen kann, sind die Aussichten ziemlich düster. Die sportliche Misere – in den letzten sechs Spielen gelang Osnabrück kein einziger Sieg – hat ein Abstürzen im Tableau zur Folge. Aktuell liegt der VfL Osnabrück nur auf Rang 18.

Eintracht Braunschweig tritt erst am 24.11.2023 (18:30 Uhr) zum nächsten Spiel beim HSV an. Einen Tag später empfängt Osnabrück den 1. FC Magdeburg.