Tränen-Interview von Arnautovic

Tränen-Interview von Arnautovic
Tränen-Interview von Arnautovic

Fehlende Spielzeit und immer wieder harte Kritik von der italienischen Presse - Marko Arnautovic hat es bei Inter Mailand in den vergangenen Wochen nicht leicht gehabt. Umso wichtiger war es dem 34-Jährigen, dass er kurz vor Weihnachten noch einmal für positive Schlagzeilen sorgen konnte.

Weil Lautaro Martinez wegen einer Muskelverletzung im linken Oberschenkel gegen Lecce (2:0) pausieren musste, durfte Arnautovic von Beginn an ran. Zunächst vergab der Österreicher im ersten Durchgang sogar noch zwei Großchancen, ehe Yann Bisseck die Nerazzurri in Führung brachte. Doch nach dem Seitenwechsel folgte Arnautovics großer Auftritt.

In der 78. Minute glänzte Arnautovic mit einem genialen Assist, als er Kapitän Nicolo Barella per Hacke frei spielte, der den Endstand fixierte. Im Anschluss wurde der Stürmer emotional. „Ich spreche jeden Tag mit meinen Teamkollegen. Sie wissen, dass es im Moment schwierig für mich ist. Ich kann ihnen nur danken. Danke an mein Team, danke an den Verein“, sagte Arnautovic im DAZN-Interview, verdrückte dabei ein paar Tränen.

„Wissen, dass ich mich in einer schwierigen Phase befinde“

Barella lobte Arnautovic in höchsten Tönen. „Das war ein unglaublicher Assist. Was das Spielverständnis mit dem Rücken zum Tor angeht, ist er einer der besten Spieler, mit denen ich je zusammengespielt habe“, sagte der Torschütze über den österreichischen Rekordnationalspieler, der nach seiner gelungenen Aktion von allen Mitspielern beglückwünscht wurde.

„Sie wissen, dass ich mich in einer schwierigen Phase befinde. Es war schwierig, gesund zu werden, aber jetzt komme ich langsam wieder in Form“, betonte Arnautovic mit Blick auf seinen verletzungsgeprägten Herbst. Mit Inter ist der Offensivspieler nun seit elf Begegnungen ungeschlagen und steht vor Juventus Turin auf Platz eins.