Syrisches Regime akzeptiert Waffenstillstand

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Die syrische Regierung hat dem zwischen den USA und Russland ausgehandelten Waffenstillstand ab Samstag zugestimmt. Das Außenministerium fügte am Dienstag hinzu, Einsätze gegen die Terrormiliz Islamischer Staat und den Ableger des Terrornetzwerks Al-Kaida, die Nusra-Front, würden allerdings fortgesetzt. Auch würden Regierungskräfte das Recht haben, auf jedwede Verletzung des Abkommens durch Rebellen zu antworten.

Am Montag hatten sich die USA und Russland auf eine Waffenruhe verständigt. Doch blieben Fragen zu ihrer Durchsetzung und zum Umgang mit möglichen Verstößen ungeklärt.

Die wichtigste Gruppe der syrischen Opposition, das Hohe Verhandlungskomitee, teilte am späten Montagabend mit, sie stimme dem vorläufigen Waffenstillstand zu. Indirekte Friedensgespräche zwischen dem Komitee und der syrischen Regierung waren am 3. Februar wegen einer großen Offensive der Regierungstruppen gescheitert.

Der Waffenstillstandsplan folgt größtenteils dem Entwurf, den die USA, Russland und 15 weitere Länder bei einem Treffen in München festgelegt hatten. Diese Vereinbarung hatte den Beginn der Waffenruhe für 19. Februar verlangt - die Frist wurde aber nicht eingehalten.

Quelle: dpa

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