The Social Pulse: Straße wird überflutet – von Unmengen Rotwein

Riesige Tanks geplatzt: Mehr als 2 Millionen Liter Wein strömten als roter Fluss durch ein portugiesisches Dorf. Ein Video davon geht im Netz viral und natürlich ließen die Kommentare zu dem skurrilen Unfall nicht lange auf sich warten.

Die Einheimischen der portugiesischen Kleinstadt São Lourenço do Bairro staunten nicht schlecht, als sich plötzlich ein rauschender roter Fluss durch ihren Ort wälzte. Der Grund war ein Unfall bei der örtlichen Brennerei Levira. Die hatte 2,2 Millionen Liter Rotwein in zwei riesigen Tanks gelagert, die dem Druck offenbar nicht standhielten und zerbarsten.

Rotwein rauscht wie ein Wildbach durch die Straßen

Da die Brennerei auf einem abschüssigen Gelände liegt, ergoss sich die rote Flut bergab über die Straße Rua de Cima in das Dorf. Bei dem Wein habe es sich um zum Verzehr geeigneten DOC-Wein gehandelt, berichtet die örtliche Tageszeitung Diário de Coimbra.

Wie ein Video auf X (ehemals Twitter) zeigt, rauscht der Wein wie ein Wildbach durch das 2300-Einwohner-Dorf:

Laut der Zeitung wurde bei dem Vorfall niemand verletzt, aber materieller Schaden angerichtet. Mindestens ein Keller sei mit Rotwein vollgelaufen.

Vorfall löste Umweltwarnung aus

Wie die New York Post berichtet, wurde durch den Vorfall auch eine Umweltwarnung ausgelöst. Die Feuerwehr habe den Weinfluss auf ein Feld umgeleitet, damit die alkoholische Flüssigkeit nicht in den Fluss Certima gelangen konnte.

Die Brennerei habe sich für den Vorfall entschuldigt und erklärt: "Wir übernehmen die volle Verantwortung für die Kosten, die mit der Reinigung und Behebung des Schadens verbundenen Kosten und die Teams werden sofort damit beauftragt."

Wein-Fans wünschen sich, dort gewesen zu sein

In den sozialen Medien macht das Video mittlerweile die Runde und mancher wünscht sich, er wäre vor Ort gewesen, als der Wein in Strömen floss. "Gäbe es an dem Fluss einen Strand, ich wäre dort", lautet einer der Kommentare. Und andere meinen: "Ich wäre mit einem Eimer da draußen" und "Unglaublich, ich möchte dort sein".

Viele sind offenbar auch traurig über den herben Verlust und posten mit weinenden Smilies Kommentare wie: "Oh nein, und ich bin so durstig", "Ohh... was für ein Unglück…", "Das ist nicht wirklich passiert" und "Das ist eine Tragödie, ich fühle mich am Boden zerstört".

Und eine Nutzerin, die offensichtlich aus São Lourenço do Bairro stammt, schreibt amüsiert: "So ist es bei uns hier! Morgen folgen die Spanferkelsandwiches dem gleichen Weg."

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