The Social Pulse: Taylor Swift beim Super Bowl – die besten Kommentare im Netz

Worüber im Netz diskutiert wird und warum

Siegerkuss für ihren Travis: Umringt von Kameras und Sicherheitspersonal gratulierte Taylor Swift ihrem Freund Travis Kelce zum Sieg des diesjährigen Super Bowl. (Bild: Getty Images)
Siegerkuss für ihren Travis: Umringt von Kameras und Sicherheitspersonal gratulierte Taylor Swift ihrem Freund Travis Kelce zum Sieg des diesjährigen Super Bowl. (Bild: Getty Images)

Der Super Bowl, also das große Finalspiel der NFL, ist das sportliche Ereignis des Jahres in Amerika. Doch bei der Partie der Kansas City Chiefs gegen die San Francisco 49ers in Las Vegas ging es bereits im Vorfeld nicht nur um Football, sondern auch um die Liaison zwischen Superstar Taylor Swift und Chiefs-Tight-End Travis Kelce.

Während die Fans am Sonntag ins Allegiant Stadium in Las Vegas pilgerten, schaffte es auch Swift pünktlich anzukommen – denn das stand bis kurz vorher noch nicht fest: Am Samstagabend spielte die Sängerin noch das letzte Konzert ihrer "Eras"-Tour in Japan. Um Sonntagnachmittag rechtzeitig in L.A. anzukommen, musste Swift fast 9.000 Kilometer zurücklegen; mittels Privatjet gelang der Coup und Taylor erschien in Begleitung mehrerer prominenter Freund*innen im Stadion, darunter Schauspielerin Blake Lively und Rapperin Ice Spice.

Ice Spice, Taylor Swift und Blake Lively beim Super Bowl. (Bild: Mark J. Rebilas-USA TODAY Sports)
Ice Spice, Taylor Swift und Blake Lively beim Super Bowl. (Bild: Mark J. Rebilas-USA TODAY Sports)

Halbzeit-Show und Bier auf ex

Die Kansas City Chiefs und die San Francisco 49ers boten den Football-Fans im Stadion eine hochspannende Partie, die Taylor von ihrer Loge im VIP-Bereich aus verfolgte: Die 49ers gingen mit einem 10:3-Vorsprung in die Halbzeit – ob Swift deshalb ein wenig frustriert war, darüber lässt sich nur spekulieren.

Als die Sängerin allerdings von den Zuschauer*innen im Stadion ausgebuht wurde, überraschte sie mit einer ungewöhnlichen Aktion: Swift, die wohl zum Unmut einiger Zuschauer*innen immer wieder auf den XXL-Leinwänden im Stadion gezeigt wurde, leerte als Konter den Getränkebecher, den sie in der Hand hielt, auf ex und knallte ihn danach auf den Tisch vor sich.

Natürlich brachte Swift diese Szene negative Kommentare ein, die die Sängerin dafür kritisieren, vor den Augen so vieler minderjähriger Fans Alkohol zu trinken – in dem Becher befand sich wahrscheinlich Bier. "Ich verstehe, dass jede Person den freien Willen hat, zu tun, was sie will, und dass Taylor und ihre Freunde Erwachsene sind, die den Super Bowl genießen, aber war das Alkohol trinken vor Millionen minderjährigen Fans eine gute Wahl?", fragt eine Userin auf Instagram.

Eine andere springt Taylor Swift sogleich zur Seite: "Auf ex trinken oder einen Schluck nehmen? […] Wenn [Taylor] das an einem unpassenden Ort tun würde, würde ich zustimmen. Aber ein Stadion, in dem buchstäblich jeder andere das Gleiche tut? Es liegt an uns, unseren Kindern Recht und Unrecht beizubringen, nicht an irgendeinem Promi."

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Über 300 Millionen Dollar für die NFL durch den Taylor Swift-Hype

Und auch unter den rund 60.000 Zuschauer*innen im Allegiant Stadium waren mehr als genug Taylor-Swift-Fans, die frenetisch jubelten, sobald die Sängerin auf der Leinwand zu sehen war. Rückendeckung erhielt die Sängerin auch von den Teamkollegen ihres Freundes, darunter Chiefs-Quarterback Patrick Mahomes, der bei einer Pressekonferenz sagte, dass er es toll findet, dass durch Taylor Swift viele neue Fans ihren Weg zum Football gefunden hätten.

Und tatsächlich verdient die NFL, die vom Interesse an der Beziehung zwischen dem Pop-Superstar und ihrem Spielemacher enorm profitiert, gut an Swift: Der Hype um das prominente Pärchen hat der NFL laut Werbe-Expert*innen über 300 Millionen Dollar (rund 305 Millionen Euro) eingebracht.

Für Sympathien bei den Fans sorgte auch diese Szene, als Taylor Swift und Schauspielerin Blake Lively sich auf einer der großen Leinwände erblicken:

Die beiden US-Stars lachen überrascht und etwas verlegen auf, ein Fan kommentiert auf X: "Taylor und Blake reagieren genauso wie wir, wenn wir sie auf der großen Leinwand sehen."

Triumph in der Nachspielzeit – nicht nur für die Chiefs

In der zweiten Spielhälfte lieferten sich die Teams einen echten Krimi um den Sieg: Erst kurz vor Ende des dritten Viertels konnten die Chiefs erstmals in Führung gehen. In der Overtime, also der Verlängerung, gelang Chiefs-Quarterback Patrick Mahomes der entscheidende Pass auf Mitspieler Mecole Hardman und damit der Touchdown zum Triumph.

Das führte nicht nur bei eingefleischten Football-Fans zu Jubelstürmen, sondern auch die Welt aller "Swifties" war wieder in Ordnung: "Leg dich nicht mit Taylor an. Das Universum ist irgendwie immer auf ihrer Seite" stellte ein Kommentator in den sozialen Medien fest, andere feiern das Power-Couple für ihre Erfolge, die nur eine Woche auseinander liegen: "Ihr wollt mir also erzählen, dass das Mädchen, das gerade einen Grammy für das 'Album des Jahres' gewonnen hat, den Typen datet, der den Super Bowl gewonnen hat – und all das passierte mit nur einer Woche Abstand?"

Sowas nennt man wohl eine klassische Win-Win-Situation.

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