Trauernder Ehemann von erschossener Frau in Texas stirbt an Herzinfarkt

Trauernder Ehemann von erschossener Frau in Texas stirbt an Herzinfarkt

Eine texanische Familie wurde in dieser Woche von einer doppelten Tragödie erschüttert. Bei der Schießerei an einer Schule in Uvalde wurde zunächst die Lehrerin Irma Garcia erschossen, zwei Tage später kam ihr Ehemann ums Leben.

Irma, 49, war eine von 21 Personen, die am Dienstag von einem 18-jährigen Schützen getötet wurde. Er hatte sich in ihrem Klassenzimmer der vierten Klasse der Robb Elementary School verbarrikadiert und mit einem Sturmgewehr um sich geschossen.

Nur zwei Tage später brach ihr trauernder Ehemann, mit dem sie 24 Jahre verheiratet war, zusammen und starb zu Hause an einem Herzinfarkt, wie ein Familienmitglied mitteilte.

Joe Garcia, 50, hatte am Donnerstagmorgen in Uvalde Blumen an der Gedenkstätte seiner Frau niedergelegt und war dann nach Hause zurückgekehrt, wo er "einfach umfiel" und starb, so sein Neffe John Martinez gegenüber der New York Times. Auf Twitter schrieb Martinez, Joe sei vor Trauer gestorben. Er bat darum, für die Familie in dieser schweren Stunde zu beten.

Die Erzdiözese von San Antonio und das Bestattungsinstitut Rushing-Estes-Knowles bestätigten gegenüber der Associated Press den Tod von Joe Garcia.

Die Garcias hatten vier gemeinsame Kinder. Sie grillten gerne, und Irma hörte auch gerne Musik und reiste nach Concan, einer Gemeinde am Frio River, etwa 40 Kilometer nördlich von Uvalde.

Das Schuljahr, das am Donnerstag zu Ende geht, war Garcias 23. Jahr als Lehrerin - die ganze Zeit über an der Robb. Sie wurde bereits zur Lehrerin des Jahres ernannt und erhielt 2019 den Trinity Prize for Excellence in Education der Trinity University. Sie hatte fünf Jahre lang gemeinsam mit Eva Mireles unterrichtet, die ebenfalls getötet wurde.

In den sozialen Medien ist die Erschütterung gross, Eva Mireles und Irma Garcia seien gestorben, bei dem Versuch ihre SchülerInnen zu schützen. Sie dürften auf keinen Fall vergessen werden.