Ukraine-Kontaktgruppe: Stoltenberg fordert mehr Waffenlieferungen

Ukraine-Kontaktgruppe: Stoltenberg fordert mehr Waffenlieferungen

Bei einem Treffen der Ukraine-Kontaktgruppe in Brüssel hat Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg mehr Militärhilfe für die Ukraine gefordert. Man sehe keine Anzeichen dafür, dass sich der russische Präsident Wladmir Putin auf einen Frieden vorbereite.

Die Ukraine-Kontaktgruppe koordiniert unter anderem die militärischen Lieferungen an das Land.

Stoltenberg sagte: "Unsere oberste Priorität ist jetzt, Hilfe mit schweren Waffen, modernen Luftabwehrsystemen und Munition zu gewährleisten. Wir müssen sicherstellen, dass die Ukraine die modernen Systeme bekommt, die bereits zugesagt wurden und die auf dem Schlachtfeld wirklich einen Unterschied ausmachen können."

Am Rande des Treffens erneuerte der ukrainische Verteidigungsminister Oleksij Resnikow seine Forderung nach Lieferungen westlicher Kampfflugzeuge. Stoltenberg sagte, dass die Diskussion darüber laufe. Dies sei aber nicht das wichtigste Thema.

Vordringlich gehe es um die Lieferung von Munition und die Erhöhung der Produktion von Munition. Äußerst wichtig sei auch die Wartung von bereits gelieferten Waffensystemen und die Versorgung dieser Systeme mit Ersatzteilen.