Veronas Bodyguard gesteht Mord an Frau

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Schock für das TV-Sternchen! Der ehemalige Leibwächter von Verona Pooth, Jens Christoph H., hat gestanden, seine Frau 2015 betäubt, gewürgt und schließlich mit Kabelbindern erdrosselt zu haben. So ließ es der wegen Mordes Angeklagte 39-Jährige am Düsseldorfer Landgericht zum Prozessauftakt durch seine Verteidiger erklären.

Verona Pooth hatte Jens Christoph H. jahrelang ihr Leben anvertraut, ihre Familie von ihm beschützen lassen. Doch seine eigene Frau konnte niemand vor ihrem Mann bewahren. Nach seinem Geständnis stehen Verwandte nun unter Schock.

Mit Schlafmitteln habe der 39-Jährige seine Frau zunächst sediert, erst im Anschluss sei er auf den Gedanken gekommen, sie zu töten. Der Bodyguard soll dabei äußerst brutal vorgegangen sein, wie Pressesprecherin Elisabeth Stöve vom Landgericht Düsseldorf berichtet: „Dann hat er sie in die Badewanne gelegt und mit zehn Messerstichen auf den Bauch und Brustbereich eingestochen und schließlich mit einer Rosenschere ihre Finger abgeschnitten, bis auf die Daumen.“

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Laut Gerichtsakten wurde Jens Christoph H. von offiziellen Medizinern als drogenabhängig und depressiv eingestuft, soll während mehrerer Klinik-Aufenthalten vergeblich versucht haben, clean zu werden. Der Bruder der Ermordeten gab außerdem an, seinen Schwager unter Drogeneinfluss als sehr aggressiv erlebt zu haben.

Verona Pooth wurde als ehemalige Arbeitgeberin über das Geständnis ihres ehemaligen Leibwächters informiert. Im September 2015 hatte sie sich zuletzt in einem Interview zu dem Vorfall geäußert: „Diese Brutalität, einen Mord zu begehen ist natürlich etwas, was man so gar nicht fassen kann. Wenn ich ihn heute sehen würde, hätte ich Angst vor ihm.“ Selbst vor Gericht aussagen muss die Moderatorin allerdings nicht.

Innerhalb von 14 geplanten Verhandlungstagen muss nun abschließend geklärt werden, ob es sich um Totschlag oder tatsächlich vorsätzlichen Mord handelt.

Bilder: ddp Images