Verschollenes U-Boot: Suchtrupps hören Klopfzeichen

Sind die fünf Insassen des vor der nordamerikanischen Küste verschollenen U-Boots noch am Leben? Die Suchtrupps hören laut einem Vermerk der US-Regierung wiederkehrende Klopfzeichen, die von Sonargeräten aufgezeichnet wurden.

Die US-Marine schickt Experten und ein "Flyaway Deep Ocean Salvage System" - das kleine Schiffe heben kann - zur Unterstützung, so ein Sprecher am Dienstag.

Das US-Militär verlegt nach Angaben der Küstenwache und des US-Transportkommandos militärische und kommerzielle Hilfe, Frankreich sagte, hat ein Schiff mit einem Unterwasserroboter entsandt.

Das Tiefseekartierungsunternehmen Magellan, das vor allem für seine einzigartigen Tiefseeaufnahmen der Titanic bekannt ist, will seine Ausrüstung ebenfalsl zur Suche einsetzen.

Das den Namen Titan tragende Tauchboot verfügte beim Beginn seiner Reise am Sonntagmorgen über einen Sauerstoffvorrat für 96 Stunden, also bis Donnerstagmorgen.

Es war mit fünf Personen aufgebrochen, um zum Wrack der im April 1912 gesunkenen Titanic abzutauchen. An Bord sind neben dem Kapitän der britische Milliardär und Abenteurer Hamish Harding, zwei Mitglieder einer pakistanischen Unternehmerfamilie sowie ein Titanic-Forscher.

Schiffe und Flugzeuge der Küstenwachen der USA und Kanadas, aber auch Frachtschiffe beteiligen sich an der Suche.