Wollte sich nach einer OP erholen - Urlauber aus Deutschland ertrinkt bei Bootsausflug auf Mallorca

Ein deutscher Urlauber ist bei einem Bootsausflug auf Mallorca ertrunken<span class="copyright">Andreas Arnold/dpa/Archiv</span>
Ein deutscher Urlauber ist bei einem Bootsausflug auf Mallorca ertrunkenAndreas Arnold/dpa/Archiv

Ein deutscher Urlauber ist bei einem Bootsausflug auf Mallorca ertrunken. Er war mit einem Ausflugsboot unterwegs.

Tragischer Unglücksfall auf Mallorca: Ein 58 Jahre alter Mann aus Zossen südlich von Berlin habe mit seiner Frau seinen auf der spanischen Mittelmeerinsel lebenden Bruder besucht, berichtete die „Mallorca Zeitung“ (MZ). „Er war an einem Gehirntumor erkrankt und wollte sich von den ganzen OPs erholen“, sagte der Bruder dem Blatt. Das Unglück habe sich schon am 8. Juni ereignet. Das deutsche Konsulat in Palma habe den Todesfall auf Anfrage bestätigt, schrieb die „MZ“.

Wie es zum Unglücksfall kam, ist noch unklar

Das Ausflugsboot sei mit insgesamt 168 Passagieren in Alcúdia im Norden Mallorcas in See gestochen. Wie es zum Unglücksfall in der Bucht von Pollença kam, blieb zunächst unklar. Der Kapitän des Katamarans habe wohl gedacht, der Deutsche schnorchele in der Nähe des Katamarans, schrieb die „MZ“ unter Berufung auf Augenzeugen. Als der Mann sich jedoch länger nicht bewegt habe, sei er aus dem Wasser geholt worden. Die Polizei bestätigte, dass sie in dem Fall Ermittlungen aufgenommen habe.