"Beim ZDF kotzt man doch im Strahl": Harald Schmidt überrascht mit Äußerungen über Jan Böhmermann

Deutliche Worte von Harald Schmidt: Der Satiriker lässt sich über Jan Böhmermann aus.

Ohrfeige vom einstigen Lehrmeister: Im Interview mit der "Stuttgarter Zeitung" und den "Stuttgarter Nachrichten" hat die Moderatoren-Ikone Harald Schmidt (61) gegen seinen ehemaligen "Lehrling" Jan Böhmermann vom Leder gezogen. "Ich wusste schon früh, dass es Böhmermann als Moderator nie schaffen würde. Aber dass er es als Krawallschachtel sehr weit bringen würde, wusste ich auch", so die Late-Night-Legende. Von 2009 bis 2012 verdiente sich Böhmermann ("Neo Magazin Royale") seine ersten TV-Sporen in den spätabendlichen ARD- und SAT.1-Shows von Harald Schmidt.

Nachdem Böhmermann in der Vergangenheit immer wieder mit satirischen Aktionen (wie zum Beispiel seinem berühmten Erdogan-Schmähgedicht) für Aufsehen sorgte, behauptet Schmidt nun sogar, dass sein junger Kollege den ZDF-Programmverantwortlichen mittlerweile ein Dorn im Auge ist: "Ich glaube, man wäre ihn dort gerne los", ließ er sich zitieren. Doch damit nicht genug: "Beim ZDF kotzt man doch im Strahl, wenn man sieht, welchen Ärger er wieder einbringt", so Schmidt. "Aber irgendein Medienmensch muss denen gesagt haben: Der lässt euch jung aussehen, der sorgt für Klicks und Randale in den Netzwerken, der hat eine große Medienpräsenz", so die Vermutung der TV-Koryphäe.

Besonders einträglich könne Böhmermanns Moderatoren-Tätigkeit ohnehin nicht sein, wie Schmidt anfügt: Großes Geld verdiene schließlich nur Markus Lanz im Hauptprogramm, während sich Böhmermann im Off abstrampele und dort für Klicks und Randale sorge. Bislang hat sich Böhmermann noch nicht zur Kritik seines Satiriker-Kollegen geäußert.