Hertha BSC: Dardai nimmt seine Mannschaft in die Pflicht

Hertha BSC, hier Trainer Pal Dardai, hat in diesem Jahr erst eine von acht Bundesliga-Partien gewonnen

Berlin.  Der neue Rasen im Olympiastadion ist verlegt, er ist dabei anzuwachsen. Am Donnerstag durften die Fußballer von Hertha BSC zum ersten Mal darauf trainieren. Glatt und eben sei das neue Geläuf, das komplette Gegenteil vom seit Monaten ramponierten Vorgänger. "Es gibt keine Aus­reden", sagt Trainer Pal Dardai vor dem Bundesliga-Heimspiel am Sonnabend gegen den SC Freiburg (15.30 Uhr).

Keine Ausreden, das gelte vor allem für die Offensivspieler. Dardai fordert Kreativität und Spielfluss. "Ich will auf dem Untergrund unseren Ballbesitz­fußball und gute Angriffsaktionen sehen. Die Mannschaft steht vor meinen Augen unter Druck, weil ich weiß, dass sie es kann", sagt der Trainer.

Platz 15 in der Rückrunden-Tabelle

Mit Ballbesitzfußball aus einer sicheren Abwehr heraus war Hertha BSC in der vergangenen Saison in die Europa League gestürmt. Führten die Berliner erst mal, war ihnen nur noch schwer beizukommen. Aus den Erinnerungen daran speist Dardai seinen Optimismus.

Die Gegenwart ist etwas pikanter. Der letzte Heimsieg liegt fast ein Vierteljahr zurück (3:1 gegen Hannover am 13. Dezember 2017). So sicher, wie sich der Berliner Bundesligist zuletzt wähnte, ist er nicht mehr. Hertha hat in diesem Jahr nur eines von acht Spielen gewonnen, ist in der Rückrunden-Tabelle nur 15.

So schnell wie möglich Punkte holen

Dass die allgemeine Wahrnehmung positiver ist, hängt mit gefühlten Faktoren zusammen. Großen Anteil daran hat etwa, dass Herthas einziger Sieg beim heimstarken Spitzenteam Bayer Lever...

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