Die verrücktesten Aprilscherze

Leichtgläubige Zeitgenossen haben es mitunter schwer - denn am 1. April werden sie gern mit Streichen veralbert. Hier sehen Sie einige der ausgefallensten Aprilscherze aus den vergangenen Jahren.

Handyverbot für Fußgänger

Die “Neue Zürcher Zeitung” schickte ihre Leser 2015 mit einem Bericht über ein geplantes Handyverbot für Fußgänger in den April. Es gehe um Unfallvermeidung. Der Stadtrat wolle Handyhersteller auch “analog zu den Warnungen auf Zigarettenpäckli” zu Hinweisen auf Displays verpflichten. Stehe ein Passant am Zebrastreifen, solle aufgrund der GPS-Ortung aufpoppen: “Gleichzeitiges Betreten der Straße und Bedienen des Handys kann töten.” (Foto: dpa)

Magere Spaghetti-Ernte

Als erster gezielt in Umlauf gebrachter Aprilscherz eines Mediums gelten die 1957 von der BBC im Fernsehen gezeigten Bilder der Spaghetti-Ernte im Tessin. Die ehrwürdige Anstalt zeigte das Pflücken an Bäumen voller Nudeln - mit Erfolg. Viele Zuschauer glaubten der für ihre Zuverlässigkeit bekannten BBC. Hunderte erkundigten sich, wo die Pflanzen zu kaufen seien. (Foto: YouTube)

Meerjungfrau-Skelett

Die Kopenhagener sahen ihre kleine Meerjungfrau am 1. April 2010 als Knochengerüst. Das Bronze-Original war für ein halbes Jahr zur Expo nach Shanghai verschwunden. Mitarbeiter des Naturhistorischen Museums schrieben in einer Presseerklärung an Dänemarks Nachrichtenagentur Ritzau, das Skelett gehöre zur ausgestorbenen Art Hydronymphus Pesci (Nymphenfisch). (Foto:dpa)

Fliegende Pinguine

2008 zeigte die britische BBC fliegende Pinguine. Vor lauter Sehnsucht nach Wärme sei eine neue Art von Vögeln entstanden, die sich vom kalten Boden der Antarktis elegant in die Luft erheben könne. Das zum Teil computeranimierte Video wurde millionenfach im Internet angesehen. (Foto: YouTube)

Kuh-Pups, Klimaneutral

Dass Indiens heilige Kühe nicht länger Schwarze Schafe des Klimawandels seien, berichtete 2007 die österreichische Nachrichtenagentur APA. Indische Wissenschaftler hätten ein Verfahren entwickelt, durch das die Tiere bei ihren zahlreichen Darm-Winden statt Methan das harmlosere Kohlendioxid in die Atmosphäre stoßen. (Foto: dpa)

Helmut-Schmidt-Galaxis

Eine "Große Ehrung für Altbundeskanzler” Helmut Schmidt verkündete am 1. April 2012 die «Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung»: Die Milchstraße werde in Schmidtstraße umbenannt. Die Abstimmung über die Umbenennung der Galaxis stehe auf der Tagesordnung der UN-Vollversammlung. Auf der Erde habe sich keine Straße gefunden, die Schmidts Intellekt angemessen sei, wurde UN-Generalsekretär Ban Ki Moon zitiert.

Fieser Office-Streich

Ein Klassiker in vielen Unternehmen: Ein Krapfen hat statt Marmelade eine Senf- oder in diesem Fall eine Chili-Soßen-Füllung, ein kulinarisches Russisch-Roulette-Spiel Da freuen sich die Kollegen! (Foto: imgur)

Für Cola-Trinker

Sojasoße hat an sich schon den gleichen Farbton wie Cola. Der Streich liegt also förmlich auf auf der Hand. Schnell ausgetauscht, erkennt das Opfer keinen Unterschied. Dazu noch einen Schuss Sprite für den akustischen Effekt beim Öffnen durch entweichende Kohlensäure und schwupps ist die Falle gelegt. Ist bestimmt auch gesünder als die Zucker-Brause. (Foto: Imgur/Catlicker)

Ein Schock für’s Leben

Mit diesem Streich werden müde Mitarbeiter wach - garantiert! Ein lautes Tröten beim Hinsetzen weckt selbst die größte Schlafmütze - da ist kein Kaffee mehr nötig. (Foto: GooftroopsonInstagram)

Vorsicht Spinne!

Mit diesem fiesen Aprilscherz ist es um den Seelenfrieden schnell geschehen. Eine ausgebrochene Spinne kann so manchen in den Wahnsinn treiben. (Foto: imgur/skyfire)

Viel Spaß beim Händewaschen

Auch ein oft gespielter Streich: Der Seifenspender wird durch eine Feuchtigkeitscreme ersetzt. (Foto: Imgur)