DSDS 2016: Benjamin Müller beeindruckt Jury mit berührender Ballade.

image


Nein, wie ein Star sah Benjamin Müller am Samstagabend nicht aus, als er beim Casting von „Deutschland sucht den Superstar“ (DSDS) vor die Jury trat. Und seine kurzen Vorstellungsworte ließen das schlimmste befürchten. „Ich habe einen Hauptschulabschluss, möchte Autolackierer werden, derzeit bin ich leider arbeitssuchend“, erklärte der 20-Jährige. Seine Mutter sagt über ihn: „Er wollte schon alles hinschmeißen.“ Benjamin Müller sagt über sich: „Ich möchte mein Glück bei DSDS versuchen.“ Ein weiterer Moment von Fremdscham in der RTL-Show?

Im Gegenteil. Beeindruckend interpretierte Benjamin Müller die Ballade „Keine ist wie du“ von Gregor Meyle. Die Jury war sichtlich ergriffen. H.P. Baxxter fand seine Worte als erstes wieder. „Du kamst rein, als hättest du drei Tage nicht geschlafen, da habe ich nicht viel erwartet“, maulte er zunächst, fügte dann aber hinzu: „Gefühl hast du, von mir bekommst du ein ja.“

Michelle war völlig begeistert. „Hammertoll gesungen“, lobte das Schlagersternchen. Gewohnt einfühlsam äußerte sich Dieter Bohlen: „Du hast so ein bisschen ein Backpfeifen-Gesicht, du siehst nicht aus wie ein Star, das weißt du selber“, behauptete der „Pop-Titan.“ Doch Bohlen sagte auch: „Du hast so gut gesungen, deshalb ein ja.“

„Ich hätte nicht damit gerechnet, wäre gestern vor Aufregung fast umgefallen“, erzählte Benjamin nach seinem Auftritt. Es gebe viele Menschen, die nicht glauben, dass er singen kann, so der junge Mann. „Oder sie wollen es mir vermiesen“. Deshalb habe er zu Hause fleißig geübt. Mit Erfolg. Benjamin Müller ist im Recall. Alles Gute!

Foto: RTL / Stefan Gregorowius