"Von der Ekstase zum Desaster": Schick und Co. unter Druck

"Von der Ekstase zum Desaster": Schick und Co. unter Druck
"Von der Ekstase zum Desaster": Schick und Co. unter Druck

Nach dem Last-Minute-K.o. blickte Patrik Schick sofort nach vorn. "Wir haben gegen einen Favoriten gespielt und bis zur 90. Minute stand es 1:1. Das ist gut. Jetzt gegen Georgien und die Türkei erwarten uns andere Spiele. Wir müssen uns etwas mehr auf den Angriff konzentrieren, dann sehen wir weiter", sagte Tschechiens Stürmer nach dem bitteren 1:2 (0:0) zum EM-Auftakt am Dienstag in Leipzig gegen Portugal.

Am Samstag (15.00 Uhr/RTL und MagentaTV) stehen die Tschechen um den Stürmer von Bayer Leverkusen im zweiten Spiel der Gruppe F in Hamburg gegen Georgien bereits unter Druck. Die Enttäuschung über die späte Niederlage gegen Superstar Cristiano Ronaldo und Co. schlug sich auch in den heimischen Medien nieder. Die tschechische Boulevardzeitung Blesk schrieb: "Von der Ekstase zum Desaster!"

Trotz Überlegenheit der Portugiesen war Tschechien durch einen Schlenzer von Lukas Provod (62.) überraschend in Führung gegangen, gab die Partie jedoch aus der Hand. Dem Eigentor von Robin Hranac (69.) folgte der Lucky Punch des eingewechselten Francisco Conceicao (90.+2). "Es tut weh, dass wir dieses Last-Minute-Gegentor bekommen haben. Portugal war besser mit dem Ball und gefährlicher als wir, aber dieses späte Gegentor ist wirklich schade", sagte Schick in der ARD.

Die Partie gegen die Georgier wird für Tschechien von entscheidender Bedeutung im Kampf um das Achtelfinale, da der EM-Neuling sein Auftaktspiel 1:3 gegen die Türkei verloren hatte und ebenfalls unter Zugzwang steht. Im Gruppenfinale am 26. Juni trifft Tschechien erneut in Hamburg auf die Türken.