Für Papa: Ansah widmet Rekordlauf seinem Vater

Für Papa: Ansah widmet Rekordlauf seinem Vater
Für Papa: Ansah widmet Rekordlauf seinem Vater

Sprinter Owen Ansah hat seinen historischen Rekordlauf von Braunschweig seinem Vater gewidmet. "Er ist mein großes Vorbild", sagte Ansah, der am Samstag als erster Deutscher in 9,99 Sekunden die 100 m unter zehn Sekunden gerannt ist: "Er hatte am Dienstag Geburtstag und gesagt, er wünsche sich gerne eine Goldmedaille." Der Sohn lieferte - nicht nur Gold, sondern auch den deutschen Rekord.

Von seinem Vater, der aus Ghana stammt, hat Ansah auch das Talent für die Leichtathletik geerbt. "Mein Papa hat damals schon als Kind auch Leichtathletik gemacht. Das hat er mir dann irgendwann mal durch die Blume so erzählt", sagte der 23-Jährige.

Im Vorjahr hatte Ansah wegen einer langwierigen Schambeinentzündung lange verletzt pausieren müssen, über die 100 m konnte er gar kein Rennen bestreiten. "Ich denke jetzt viel mehr über meinen Sport nach", sagte Ansah, nur so wurde der Rekordlauf möglich: "Man muss dafür hart trainieren. Das kommt nicht einfach so. Man muss Tag für Tag hart trainieren. Man muss es vor Augen haben, das, was man machen möchte."