Frauenschwarm Fahri Yardim: Ich war ein wahnsinnig hässlicher Junge

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Seit 2013 ermittelt er neben Til Schweiger als Tatort-Kommissar Yalcin Gümer. Derzeit ballert sich Fahri Yardim im Kinofilm „Tschiller: Off Duty“ durch Hamburg. Zum „Schauspieler der Stunde“, adelte ihn die FAZ. Seine Fans kennen ihn als coolen Actionhelden oder großartigen Komiker. Dass Fahri Yardim auch eine stille, melancholische Seite hat, offenbarte er gestern in der Talkshow „Kuttner plus zwei“ auf ZDFneo. Für die Sendung lädt Sarah Kuttner zwei Gäste in ihre Altbauwohnung in Berlin-Kreuzberg.

Bei Stulle und Schnaps am Küchentisch entlockt Kuttner ihren Gästen oft so manches privates Geständnis. Gestern beispielsweise. „Ich war der uncoolste Junge der Welt”, erzählte Fahri Yardim und fügte hinzu: „Außerdem war ich wahnsinnig hässlich.“ Ausgerechnet Frauenschwarm Yardim? Kaum zu glauben.

Als Jugendlicher wollte er nie Schwächen zeigen, erzählte der 36-Jährige weiter. Das sei heute anders. „Ich bin oft sehr melancholisch und traue mich traurig zu sein“, gestand der in Hamburg geborene Schauspieler. Bis heute sehe er sich nicht gern in seinen Filmen. „Ich mag das spielen, sich selbst dabei zu überraschen, aber hinterher das zusammengeschnittene Material anzugucken ist nicht so mein Ding.“

Trotz seines Erfolgs kritisiert Yardim auch die Branche. Vor allem den Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk. „Autoren haben dort einen niedrigen Stellenwert, die werden nicht ernst genommen“, monierte Fahri Yardim. Richtig gute Drehbücher lese er selten. „Ich wünsche mir“, sagte Fahri Yardim, „ein paar mehr Leute, die sich was trauen.“

Foto: ZDF/Strandgutmedia GmbH