Gewalttat auf EM-Fanfest in Hamburg: Polizei schießt Angreifer nieder

Gewalttat auf EM-Fanfest in Hamburg: Polizei schießt Angreifer nieder

In Hamburg hat ein Mann am Rande des Fanstrubels zur Fußball-Europameisterschaft in der Nähe der Reeperbahn Passanten mit einer Spitzhacke und einem Brandsatz bedroht. Die Polizei meldet, dass sie von der Schusswaffe Gebrauch machen musste und der Angreifer am Bein verletzt wurde.

Laut Augenzeugen setzten die Sicherheitskräfte zunächst Pfefferspray ein, um den Mann zu stoppen - jedoch ohne Erfolg. Danach hätten Polizisten mehrere Schüsse abgegeben.

Man gehe von einem Einzelfall aus, sagte Polizeisprecherin Sandra Levgruen in Hamburg. Es gebe hinsichtlich des Motivs keinen Bezug zum Fußball und deshalb seien auch keine Gefahren oder Auswirkungen auf das Spiel zu sehen.

Die Polizei war mit einem Großaufgebot in Hamburg St. Pauli im Einsatz. Das Ganze geschah im Fantrubel vor dem EM-Spiel Polen-Niederlande.

Mann wurde von mehreren Schüssen getroffen

Die Polizei soll zunächst in die Luft geschossen haben , bereicht Augenzeug:innen. Doch dann hätten die Einsatzkräfte angesichts der Bedrohung durch den Mann auf ihn geschossen. "Der Angreifer wurde dabei verletzt und wird aktuell medizinisch versorgt", schreibt die Polizei auf X. Von weiteren Verletzten war nicht die Rede.

Erst am Freitagabend hatte ein Mann in Wolmirstedt bei Berlin zunächst einen Mann erschossen und dann auf einer privaten EM-Feier weitere Menschen angegriffen. Der Anfreifer wurde von der Polizei getötet.