Glimmstängel ade: Positive Effekte des Nikotinentzugs zeigen sich schon nach kurzer Zeit

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Alle Raucher aufgepasst! Wer sich das Qualmen abgewöhnt, tut seiner Gesundheit nicht nur auf lange Sicht etwas Gutes. Positive Begleiterscheinungen der Entwöhnung treten quasi sofort ein. Die „American Cancer Society“ listet in einer Tabelle eine Fülle von gesundheitsfördernden Effekten auf, die sich wie eine Motivationsspritze auf dem Weg zum Nichtraucher lesen.

Viele Raucher kennen zum Beispiel das Phänomen der kalten Hände und Füße. Schuld ist das Nikotin, das die Gefäße verengt. Bleibt die Nikotindosis aus, fällt der Blutdruck im Körper und die Temperatur der Extremitäten pendelt sich auf einen Normalwert ein. Diese positive Begleiterscheinung tritt schon nach etwa 20 Minuten erfolgreicher Rauchentsagung auf. Nach etwa acht Stunden hat auch der Kohlenmonoxidgehalt im Blut ein normales Niveau erreicht. 24 Stunden nach der Verabschiedung vom Glimmstängel kann sich der frischgebackene Nichtraucher schon über eine Verringerung des Herzinfarktrisikos freuen. Zwei Wochen bis drei Monate später ist die Durchblutung verbessert und die Lungenkapazität schon um bis zu 30 Prozent erhöht.

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Um von weiteren positiven Effekten zu profitieren, müssen Ex-Raucher allerdings noch länger durchhalten. Nach fünf bis 15 Jahren sinkt das Schlaganfallrisiko auf das eines Nichtrauchers, außerdem reduziert sich die Gefahr an Lungenkrebs zu sterben um etwa die Hälfte. Wer es nach einer Raucherkarriere 15 Jahre und länger ohne Kippe aushält, senkt das Krankheitsrisiko sogar auf das Niveau eines Nichtrauchers ab.

Wer es schafft vor seinem 35. Lebensjahr mit dem Rauchen aufzuhören, muss trotz jahre- oder jahrzehntelanger Abhängigkeit noch nicht mal mit einer Reduzierung der Lebenserwartung rechnen. Studien belegen, dass junge Ex-Raucher die gleiche Lebenserwartung haben wie Nichtraucher.

Bild: Thinkstock

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