Grammys 2016 – diese Stars räumten ab

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Was den Schauspielern die Oscars, sind der Musikwelt die Grammys – und die wurden am Montag zum 58. Mal im „Staples Center“ in Los Angeles verliehen. Der Award gilt als wichtigster Musikpreis überhaupt, deswegen fiebern auch die coolsten und erfahrensten Stars der Frage entgegen: Werde ich am Ende des Abends das begehrte goldene Grammophon in den Händen halten? Soviel vorweg: Neben Pop stand in diesem Jahr auch der Hip-Hop im Fokus. Die folgenden vier Künstler räumten bei der Preisverleihung ab – und sorgen auch mit ihren Musikvideos für Aufsehen.

Kendrick Lamar – Alright

Der US-amerikanische Hip-Hop hat einen neuen Meister gefunden – und das wurde auch bei den diesjährigen Grammys deutlich: Kendrick Lamar war für ganze elf Awards nominiert. Fünf Preise konnte der Rapper am Ende des Abends und nach einer starken Live-Performance mit nach Hause nehmen. Neben dem Grammophon für das Beste Rap-Album „To Pimp a Butterfly“ heimste Kendrick Lamar auch den Preis für den besten Rap-Titel mit seinem Song „Alright“ ein. Ein vielbeachtetes politisches Statement gegen die zunehmende Polizeigewalt in den USA. Da gratulierte sogar das Weiße Haus auf Twitter. Wer das Musikvideo noch nicht kennt: Unbedingt in voller Länge anschauen!

Taylor Swift - Out of the Woods

Sie ist erst 26 Jahre alt, doch ihre Erfolge reichen anderen für ein ganzes Lebenswerk: Taylor Swift räumte, wie schon im vergangenen Jahr, bei den Grammys ordentlich ab. Neben dem Preis für das „Beste Video“ stellte die junge Pop-Sängerin auch gleich einen neuen Rekord auf: Sie ist die erste Frau in der Geschichte des Musikpreises, die zweimal hintereinander den Preis für das beste Album ausgezeichnet wurde - in diesem Jahr für „1989“. Darauf ist auch ihr Liebeskummersong „Out of the Woods“ zu hören, in dessen Video sich Taylor mit gewohnt viel Körpereinsatz durch Schnee, Schlamm und Wälder schlägt.

Meghan Trainor – Dear Future Husband

Für die junge Sängerin gab es zwar „nur“ einen Grammy. Aber der Preis für die „Beste Newcomerin“ ist so etwas wie ein früher Ritterschlag für jeden Künstler. Meghan Trainors Album „Title“, das unter anderem Hits wie „All about that Bass“ hervorgebracht hat, hat es definitiv verdient – nicht nur aufgrund der Ohrwurm-Garantie, sondern auch, weil die tatsächlich erst 22-jährige Künstlerin eine extrem talentierte Songschreiberin ist. Poppig und frisch ist auch die Single „Dear Future Husband“, in der sie sehr charmant erklärt, wie der künftige Traummann denn bitteschön sein sollte. Übrigens: Die Tränen bei ihrer Dankesrede haben Meghan Trainor noch sympathischer gemacht.

Mark Ronson & Bruno Mars - Uptown Funk!

Einmal gehört, nie mehr aus dem Ohr: Mark Ronson und Bruno Mars (der irgendwie immer mehr an den jungen Michael Jackson erinnert) haben mit ihrem fluffigen Song „Uptown Funk!“ gleich zwei Grammys gewonnen: Für die „Aufnahme des Jahres“ und für die „Beste Pop-Duo-Performance“. Ganze 14 Wochen war der Song in den USA auf Platz eins, außerdem hat die Choreographie ganze Menschenmassen zum Nachtanzen bewegt. Sogar Flashmobs ließen sich von den Moves inspirieren. Lust, das auszuprobieren? Dann schnell das Video anschauen.

Bild: Getty Images