"Mit großen Nationen messen": Georgien lernt für die Zukunft

"Mit großen Nationen messen": Georgien lernt für die Zukunft
"Mit großen Nationen messen": Georgien lernt für die Zukunft

Das Debüt auf der großen Bühne soll für Georgiens Fußball-Nationalmannschaft auch ein Training für spätere Erfolge sein. "Wir wollen diese Europameisterschaft nutzen, um besser zu werden, um uns in Zukunft langfristig mit den großen Nationen messen zu können", sagte Trainer Willy Sagnol vor dem zweiten Gruppenspiel am Mittwoch (15.00/RTL und MagentaTV) in Hamburg gegen Tschechien.

Trotz des beachtlichen Auftritts zum Auftakt gegen die Türkei (1:3) seien einige Wechsel aus genau diesem Grund möglich. "Wenn wir in jedem Spiel vor allem auf dieselben zehn Feldspieler setzen, dann bekommt nicht jeder diese wichtige Turnier-Erfahrung. Es könnte also Wechsel geben", sagte der einstige Bayern-Profi.

Georgien hatte sich mit der Türkei überraschend ein höchst unterhaltsames Duell geliefert und erntete anschließend viel Lob. "Am Ende waren wir über das Ergebnis enttäuscht", sagte Sagnol, "dabei sind wir Georgien, spielen unser erstes großes Turnier. Wir haben schon jetzt einen großen Schritt vorwärts gemacht, für die Zukunft ist das sehr interessant."

Gewinnt Georgien gegen die ebenfalls noch punktlosen Tschechen, dann ist der Sprung ins Achtelfinale weiterhin realistisch.