Inspiriert vom Eiffelturm - Die Besonderheit der Medaillen der Olympischen Spiele 2024
Für jede Olympischen Spiele wird ein neues Design der Medaillen erstellt. Für die Sommerspiele 2024 wurde ein Teil des wohl bekanntesten Bauwerks der Gastgeberstadt Paris in den begehrten Trophäen verewigt.
Gold, Silber und Bronze: Auch bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris bekommen die Athleten die drei Medaillen wieder auf dem Siegertreppchen. Das Aussehen der Medaillen ändert sich jedoch für jede Ausgabe der Olympischen Spiele und wird vom Austragungsort der jeweiligen Spiele inspiriert. Da wundert es nicht, dass die Auszeichnungen in diesem Jahr ganz im Zeichen des Eiffelturms stehen.
Das Kernelement der Olympischen und der Paralympischen Medaillen ist ein Sechseck aus Eisen, das mit dem Logo der Olympischen Spiele 2024 sowie den Olympischen Ringen versehen ist. Das Besondere an diesem Metallstück: Das verwendete Eisen stammt tatsächlich vom Eiffelturm. Nach Angaben der Olympia-Organisatoren wurden bei früheren Renovierungsarbeiten Metallteile aus dem Turm entnommen und aufbewahrt. Somit steckt buchstäblich ein echtes Stück Paris in den Medaillen.
Ein Stück Eiffelturm steckt in den Olympischen Medaillen 2024
Im Edelmetall rund um das Sechseck wurden strahlenförmige Linien eingearbeitet. Diese sollen den Olympia-Organisatoren zufolge „sowohl die Ausstrahlung Frankreichs in der Welt als auch die strahlenden Leistungen der Athletinnen und Athleten bei den Spielen“ symbolisieren.
Die andere Seite der etwa 8,5 cm großen Medaille zeigt die griechische Siegesgöttin Nike, links und rechts jeweils flankiert von der Akropolis und dem Eiffelturm. Hinter ihr ist das Panathinaiko-Stadion in Athen dargestellt, in dem 1896 die ersten modernen Olympischen Spiele stattfanden. Das Stadion und die Göttin sind seit den Olympischen Spielen 2004 in Athen auf den Medaillen der Sommerspiele abgebildet. Für die Medaillen der Paralympischen Spiele 2024 wurde diese Seite aber anders gestaltet: Dort schaut man von unten auf den Eiffelturm hinauf.
Die schwerste Olympia-Medaille wiegt ganze 529 Gramm
Entworfen wurden die diesjährigen Olympia-Medaillen vom Pariser Schmuckhersteller Chaumet, das zum französischen Luxuskonzern LVMH gehört. Insgesamt 5.084 Stück wurden nach Angaben der Pariser Organisatoren hergestellt. Wer olympisches Gold gewinnt muss übrigens ein gutes Pfund um den Hals tragen: Mit 529 Gramm ist die Goldmedaille die schwerste der drei Trophäen.
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