Kanye West wird bei Sketchers rausgeworfen

Einen Tag, nachdem Adidas die Zusammenarbeit mit Kanye West beendet hatte, tauchte er unangekündigt beim Schuhhersteller Sketchers auf. Doch der Rapper wurde sofort von den Mitarbeitern hinausbegleitet. (Bild: Getty Images / Pascal Le Segretain)
Einen Tag, nachdem Adidas die Zusammenarbeit mit Kanye West beendet hatte, tauchte er unangekündigt beim Schuhhersteller Sketchers auf. Doch der Rapper wurde sofort von den Mitarbeitern hinausbegleitet. (Bild: Getty Images / Pascal Le Segretain)

Rapper und Modedesigner Kanye West sorgt nun für weitere Schlagzeilen. Weil er unangekündigt beim Schuhhersteller Sketchers erschien, wurde er von den Mitarbeitern aus dem Gebäude geschmissen.

Was ist nur mit Kanye West los? In den vergangenen Wochen machte der "Homecoming"-Interpret mit negativen Dingen von sich reden: Nach den kritischen Aussagen über George Floyd, sorgte er kürzlich wegen antisemitischer Hasskommentare für weltweite Empörung, weswegen zahlreiche Unternehmen die Zusammenarbeit mit ihm beendeten. Doch nun setzte der Rapper noch einen drauf.

Kaye West, der auch als Ye bekannt ist, tauchte unangekündigt in Los Angeles beim Schuhhersteller Sketchers auf, wurde allerdings von den Mitarbeitern gleich hinaus eskortiert. Direkt nach dem Vorfall veröffentlichte das Unternehmen eine Stellungnahme. Sketchers habe "nicht die Absicht, zusammenzuarbeiten", heißt es darin. West sei "ohne Einladung" erschienen und habe "unbefugt gefilmt". Warum der Rapper beim Schuhhersteller erschien, ist nicht bekannt.

Wohl möglich, dass der Ex-Mann von Kim Kardashian nach neuen Kooperationspartnern sucht. Der Vorfall mit Sketchers ereignete sich nämlich einen Tag, nachdem Adidas die Zusammenarbeit mit ihm gekündigt hatte. Der Sportartikelhersteller "duldet keinen Antisemitismus und keine andere Art von Hassrede", hieß es in einem Statement, "die jüngsten Äußerungen und Handlungen von Ye sind inakzeptabel, hasserfüllt und gefährlich."

Zuletzt hatte sich unter anderem auch die Ex-Frau des Künstlers, Kim Kardashian, empört gezeigt. "Hate Speech ist niemals in Ordnung oder entschuldbar", twitterte der Reality-TV-Star jüngst. Außerdem solidarisierte sich Karadashian mit der jüdischen Gemeinschaft: "Ich fordere, dass die schreckliche Gewalt und die hasserfüllte Rhetorik gegen sie sofort aufhört." Der Spotify-Chef Daniel Ek verurteilte die zuletzt getätigten antisemitischen Äußerungen des Musikers, seine Songs sollen allerdings vorerst auf dem Musikstreamingdienst verbleiben.