Karneval in Köln - Erhöhte Sicherheitsvorkehrungen beim Kölsch-Fest

Beim Kölschfest am Südstadion geben die Jecken ihre Spielzeugpistolen ab. Erstmals ist das Zelt nach den Ereignissen in der Silvesternacht komplett videoüberwacht.

Die Kölsch-Fraktion ist schon zu hören, lange bevor die Besucher das Zelt erreichen. Das Kölschfest ist bereits anderthalb Stunden eröffnet, doch die Schlangen sind noch überschaubar. Bevor die Sträflinge, Cowboys und Clowns an ihre reservierten Tische geführt werden, tasten Sicherheitskräfte nach Alkohol und Waffen an ihren Körpern und in den Taschen. Nebenan lagern in einer Art Asservatenkammer zahlreiche Pfefferspray-Dosen neben Kurzen und Spielzeugpistolen. „In diesem Jahr haben Frauen deutlich mehr Pfefferspray dabei als in den Vorjahren“, beobachtet eine Kollegin vom Sicherheitsdienst. Polizei zeigt Präsenz Auch die Betreiber des 5000 Quadratmeter großen Kölschfest-Zeltes wollen nach den Silvester-Übergriffen den Besuchern ein bestmögliches Sicherheitsgefühl geben, sagt Sprecher Manfred Damaschke. 70 Wachdienstleute sind am Eingang und im Zelt im Einsatz, auch draußen laufen sie Streife. Ein Einsatzlager der Polizei ist in der benachbarten Turnhalle untergebracht. „Beamte waren immer vor Ort, aber in diesem Jahr zeigen sie bewusst Präsenz.“ Im Zelt beeindruckt die Zahl der privaten Sicherheitsleute. Daniel Grebe und Slava Danniko, beide breit wie ein Schrank und Oktoberfest-erfahren, gehen mit aufmerksamem Blick durch die Reihen. Sie ...Den ganzen Artikel lesen Sie hier.