Mannschaft stand nach EM-Spiel im Stau - Kroatiens Co-Trainer Ivica Olić spaziert über Autobahn – Polizei muss ihn stoppen

Kroatiens Fußball-Star Ivica Olić wollte die Autobahn überqueren<span class="copyright">IMAGO / xcitepress/Eibner (Fotomontage)</span>
Kroatiens Fußball-Star Ivica Olić wollte die Autobahn überquerenIMAGO / xcitepress/Eibner (Fotomontage)

Wegen eines schweren Verkehrsunfalls am Mittwoch auf der A24 stand die kroatische Fußballnationalmannschaft nach ihrem EM-Spiel gegen Albanien im Stau. Co-Trainer und Ex-Nationalspieler Ivica Olic hatte scheinbar keine Lust, im Bus zu warten und machte sich zu Fuß auf den Weg. Die Polizei musste einschreiten.

Ein schwerer Verkehrsunfall auf der A24 hat am Mittwochabend (20. Juni) den Verkehr bei Neuruppin zum Erliegen gebracht. Im Stau stand laut RTL auch die kroatische Fußballnationalmannschaft, die gerade auf dem Rückweg von der EM-Partie gegen Albanien war. Der Unfall geschah zwischen der Anschlussstelle Herzsprung und der Raststätte Walsleben in Fahrtrichtung Berlin, unweit des Mannschaftsquartiers in Neuruppin.

Während der Verkehr komplett still stand, soll der ehemalige Nationalspieler und aktuelle Co-Trainer von Kroatien, Ivica Olić, aus dem Mannschaftsbus ausgestiegen und sich Fuß auf den Weg gemacht haben. Zusammen mit einem weiteren Team-Mitglied (vermutlich Marin Dadić) bewegte er sich neben der Mittelleitplanke und dem linken Fahrstreifen entlang. Doch eine Polizistin hielt die Männer von der lebensgefährlichen Aktion ab.

Ivica Olić wollte zum kroatischen EM-Mannschaftsquartier laufen

Gegenüber dem Sender erklärte die Polizei Neuruppin, dass Olić offenbar zu Fuß zum Mannschaftsquartier im Resort Mark Brandenburg gelangen wollte. Jedoch wäre es bis zur Abfahrt Neuruppin noch ein erhebliches Stück gewesen. Auf Anfrage von RTL äußerte sich die kroatische Mannschaft bisher nicht.

Während der ehemalige FC Bayer-Spieler auf der Autobahn herumspazierte, starben bei dem Unfall, der den Stau ausgelöst hatte, drei Menschen. Die Insassen der Fahrzeuge waren so stark eingeklemmt, dass die Feuerwehr mehrere Stunden benötigte, um sie zu befreien.