Mehr als 20 Tote bei Überschwemmungen in Südafrika

In Südafrika sind bei Überschwemmungen nach heftigen Regenfällen mehr als 20 Menschen ums Leben gekommen. Allein in und um die Hafenstadt Durban in der Provinz KwaZulu-Natal gab es mindestens elf Tote. (RAJESH JANTILAL)
In Südafrika sind bei Überschwemmungen nach heftigen Regenfällen mehr als 20 Menschen ums Leben gekommen. Allein in und um die Hafenstadt Durban in der Provinz KwaZulu-Natal gab es mindestens elf Tote. (RAJESH JANTILAL)

In Südafrika sind bei Überschwemmungen nach heftigen Regenfällen mehr als 20 Menschen ums Leben gekommen. Allein in und um die Hafenstadt Durban in der Provinz KwaZulu-Natal gab es mindestens elf Tote, wie die Provinzregierung am Dienstag mitteilte. Schlimm traf es auch die Metropolregion Nelson Mandela Bay in der Nachbarprovinz Ostkap, wo nach Angaben einer Behördensprecherin ebenfalls elf Menschen starben.

In Nelson Mandela Bay mussten den Angaben zufolge mehr als 2000 Menschen evakuiert werden, die meisten von ihnen aus Behelfsunterkünften in Elendsvierteln. Die Behörden riefen dazu auf, Kleidung, Decken und Lebensmittel für die Flutopfer zu spenden.

In KwaZulu-Natal riefen die Behörden den Ausnahmezustand aus. Nach Angaben der Provinzregierung wurden 55 Verletzte in Krankenhäusern behandelt. Für mindestens 120 Menschen, die ihre Häuser verlassen mussten, wurden Notunterkünfte eingerichtet.

Die starken Regenfälle konzentrierten sich vor allem auf die Ostküste Südafrikas am Indischen Ozean. Der Wetterdienst gab für vier der insgesamt neun Provinzen des Landes Unwetterwarnungen heraus. Die Wassermassen zerstörten Häuser, entwurzelten Bäume und setzten Straßen unter Wasser. In beiden betroffenen Provinzen gab es auch Stromausfälle.

Südafrika erlebte 2022 die schlimmsten Überschwemmungen seiner Geschichte. Dabei kamen in der Gegend um die Hafenstadt Durban mehr als 400 Menschen ums Leben.

jes/gt