Neue E-Mail-Abzock-Masche? Ein im All gestrandeter Astronaut bittet um Geld

Es gibt einen neuen Aufhänger bei den sogenannten Nigeria-Mails: Und der ist so abstrus, dass er eigentlich nur ein Scherz sein kann. Oder doch nicht?

Nigeria-Mails gibt es schon ewig. In diesen Spammails werden den Empfängern Geschichten aufgetischt, um ihnen dann Geld zu entlocken. Die Geschichten sind zum großen Teil abstrus, doch so weit wie in dem aktuellen Fall haben es die Cyber-Kriminellen – wenn es denn welche waren – nur selten getrieben.

Immer geht es darum, an die Bankdaten der potentiellen Opfer zu kommen. Ob dies auch mit der folgenden Geschichte klappt? Angeblich wurde ein nigerianischer Astronaut im All zurückgelassen. Und das schon vor Jahren. Dieser Astronaut sei Mitglied einer geheimen Mission gewesen und dann im All zurückgeblieben. Das alles klingt ein wenig nach der Story des Hollywood-Blockbusters „Der Marsianer“.

Ganz dumm gelaufen

Anstelle von ihm sei Material in der Sojus-Raumkapsel mit zur Erde zurückgenommen worden. Laut Mail sei der Astronaut jedoch weiter „guter Laune“. Durch seinen Aufenthalt habe er rund 3 Millionen US-Dollar verdient. Dennoch brauche er jetzt Geld und hier kommen die E-Mail-Empfänger ins Spiel. Der gestrandete Astronaut bittet darum, ihm Geld zu überweisen.

Dafür gebe es dann auch eine Belohnung. Um die Authentizität zu erhöhen, wurde die Spammail mit einem Account verschickt, der eine .gov-Endung trägt.

Dennoch scheint der geschilderte Fall so abwegig, dass man sich fragen muss, ob hier Cyber-Gauner wirklich Geld abzocken oder ob nur ein paar Spaßvögel die Welt belustigen wollen.

Bild: yahoo

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