Nicki Minaj spricht über Suchterfahrungen

Nicki Minaj credit:Bang Showbiz
Nicki Minaj credit:Bang Showbiz

Nicki Minaj gesteht, dass sie vor einigen Jahren in den Sog der Sucht geriet.

Die Rapperin bekam damals das Opioid Percocet verschrieben, um Menstruationsbeschwerden zu lindern. Dabei habe sie niemand aufgeklärt, wie leicht man davon abhängen werden könne. Im Interview mit dem ‚Vogue‘-Magazin enthüllt die 40-Jährige: „Niemand hat mir gesagt, dass es sich um ein Betäubungsmittel handelt und dass es süchtig macht. Zum Glück war ich in der Lage, mich selbst zu erden. Aber - einmal süchtig, immer süchtig. Ich habe das Gefühl, dass man, wenn man jemals von etwas abhängig war, was ich erlebt habe, immer zwei- und dreimal über die Entscheidungen nachdenken muss, die man trifft."

Die Grammy-Preisträgerin wuchs selbst mit einem Vater auf, der mit Suchtproblemen zu kämpfen hatte. 2021 starb er im Alter von 64 Jahren bei einem Unfall mit Fahrerflucht. „Ich habe das Gefühl, dass ich immer denken werde, dass ich genauso wie mein Vater bin“, gesteht Nikki. Ihre eigenen Erfahrungen hätten ihr dabei geholfen, mehr Mitgefühl für Suchtkranke zu empfinden. „Jetzt ist mir klar, dass diese Menschen diese Entscheidungen nicht getroffen haben, weil sie ihrer Familie schaden wollten. Die Sucht hat ihren Körper und ihr Leben übernommen. Sie waren auch Opfer“, erklärt die Musikerin.