Noch keine Leopard-2-Panzer für die Ukraine

Auf dem US-Stützpunkt Ramstein in Deutschland haben westliche Verbündete, angeführt von den USA, über weitere Waffenlieferungen an die Ukraine beraten. Über die Lieferung von Leopard-2-Panzern an die Ukraine wurde allerdings keine Entscheidung getroffen. Das sagte der polnische Verteidigungsminister Mariusz Błaszczak. Er bleibe jedoch optimistisch, dass die Bemühungen um die Lieferung der Panzer zum Erfolg führen würden.

Der deutsche Verteidigungsminister Boris Pistorius kündigte an, Deutschland werde seine Bestände von Leopard-Panzern für eine mögliche Lieferung an die Ukraine prüfen. »Es gibt gute Gründe für die Lieferung, es gibt gute Gründe dagegen. Es wird in Bälde eine Entscheidung geben, aber wie diese aussehen wird, weiß ich nicht."

US-Verteidigungsminister Lloyd Austin sicherte der Ukraine indes weitere Unterstützung zu, es sei jetzt nicht die Zeit nachzulassen, sagte er.

Austin sagte auch, dass Deutschland ein verlässlicher Verbündeter sei und auch weiterhin eine Führungsrolle übernehmen werde.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sagte, der von Russland begonnene Krieg erlaube keine Verzögerungen.