"Haben Kroos gar nicht in Griff bekommen"
Schottlands Fußball-Nationaltrainer Steve Clarke hofft, die richtigen Lehren aus dem desaströsen 1:5 zum EM-Auftakt gegen Gastgeber Deutschland gezogen zu haben.
Den deutschen „Schlüsselspieler Toni Kroos haben wir gar nicht in den Griff bekommen“, sagte Clarke vor Gruppenspiel gegen die Schweiz am Mittwoch (ab 21 Uhr im LIVETICKER): „Wir wissen, dass Granit Xhaka der Schweizer Schlüsselspieler ist - hoffentlich haben wir ihn besser im Griff.“
Xhaka und Kroos seien sich "sehr ähnlich", sagte Clarke, beide bestimmten "Rhythmus und Tempo des Spiels". Überhaupt erwartet der 60-Jährige beim Spiel in Köln eine "große Herausforderung" und eine "schwierige Nacht", denn die Schweiz habe "viele gute Spieler" und verfüge über "viel Tempo in der Spitze".
Robertson: Deutschland-Spiel darf keine Rolle spielen
Kapitän Andy Robertson betonte mehrfach, dass das Spiel gegen Deutschland nun keine Rolle mehr spielen dürfe.
„Ich will den Freitag gar nicht mehr groß thematisieren, wir haben große Spiele vor uns“, sagte der Profi des FC Liverpool: „Wir wollen zeigen, was Schottland ausmacht.“ Das „Gute an einem Turnier“ sei, dass es schnell neue Chancen gebe.
„Wir haben diskutiert und unsere Fehler klar aufgezeigt. Aber dann war es Zeit, einen Schlussstrich zu ziehen und hart zu arbeiten“, sagte Robertson: „Wir müssen wir selbst sein und uns auf die Stärken fokussieren, die uns die Ergebnisse eingebracht haben.“
Gegen Deutschland hätte sein Team „mit ein bisschen Angst gespielt“, das dürfe sich nicht wiederholen: „Wir können und wollen uns in allen Bereichen verbessern.“