Seltener Riesenmaulhai in Japan gefangen

Er gehört zu den am wenigsten erforschten Meeresbewohnern und wurde seit seiner Entdeckung im Jahre 1974 nur um die 60 Mal überhaupt gesichtet oder gefangen. Einem japanischen Fischer gelang fünf Kilometer vor der Küste der Stadt Owase nun der Fang seines Lebens: Er zog ein fünf Meter langes und fast eine Tonne schweres Riesenmaulhai-Exemplar aus dem Wasser.

In seinem gigantischen Maul würde mit Leichtigkeit ein Mensch Platz finden. Angst haben muss man vor dem Giganten aber nicht. Auf dem Speiseplan des Riesenmaulhais stehen vorwiegend garnelenförmige Krebse, auch Krill genannt, die in riesigen Schwärmen unterwegs sind. Um seine Nahrung zu fangen, schwimmt der Hai mit offenem Mund umher und filtert in einer Meerestiefe um die 200 Meter das Wasser.

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Entdeckt wurde die Hai-Gattung mit dem großen Maul und dem rundlich geformten Kopf erstmals 1976 vor der Küste Hawaiis. Das damals gefangene Exemplar, ein Männchen, wird noch immer in einem Museum in Honolulu aufbewahrt. Weitere Tiere wurden in den darauffolgenden Jahrzehnten vor allem vor Kalifornien und den japanischen Inseln gesichtet. Generell scheint sich der Meeresgigant im Atlantik, im Pazifik und im Indischen Ozean wohlzufühlen.

Bild: 7News

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