7er-Rugby: Deutschland greift nach EM-Titel

Deutsches Rugby-Team in Kroatien Dritter (RODGER BOSCH)
Deutsches Rugby-Team in Kroatien Dritter (RODGER BOSCH)

Die deutsche 7er-Rugby-Nationalmannschaft hat sich im Kampf um den EM-Titel eine gute Ausgangslage verschafft. Das Team des Trainerduos Pablo Feijoo und Clemens von Grumbkow wurde am Sonntag zum Auftakt des Wettbewerbs im kroatischen Markaska Dritter. Die Entscheidung um den Gesamtsieg fällt beim zweiten Turnier in Hamburg (28. bis 30. Juni).

Eine Woche nach dem verpassten Aufstieg in die Weltserie setzte sich das Wolfpack im Spiel um Platz drei mit 31:5 (12:5) gegen Georgien durch. In der Gesamtwertung liegt das deutsche Team mit 16 Punkten auf Rang drei. Den bisher einzigen EM-Titel hatte Deutschland 2019 geholt.

"Im Großen und Ganzen sind wir sehr zufrieden. Im Halbfinale haben die Iren uns klar dominiert und gezeigt, was die richtige Aggressivität und physische Spielweise für einen Unterschied machen können", sagte von Grumbkow: "Jetzt hoffen wir, dass wir die Top-3-Platzierung in Hamburg mindestens verteidigen können, und vielleicht gelingt es uns mit etwas Glück und unseren Fans im Rücken ja, noch einen oder zwei Plätze nach oben zu rutschen."

Auch die deutschen Frauen zeigten sich in ordentlicher Verfassung. An selber Stelle wurde das Team von Bundestrainer Gareth Jackson Sechster. Im Platzierungsspiel gegen Tschechien verlor der Vorjahresachte allerdings klar mit 0:36 (0:17).

Für Olympia sind die Frauen wie die Männer nicht qualifiziert.