DFB baut Ukraine-Hilfe aus

Andrij Schewtschenko ist froh über die Hilfe aus Deutschland (SERGEI SUPINSKY)
Andrij Schewtschenko ist froh über die Hilfe aus Deutschland (SERGEI SUPINSKY)

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) baut seine Hilfe für die Ukraine aus. Eine entsprechende Kooperationsvereinbarung wollen DFB-Präsident Bernd Neuendorf und Andrij Schewtschenko, der Präsident des Ukrainischen Fußball-Verbandes (UAF), im Nürnberger Rathaussaal vor dem Länderspiel der beiden Mannschaften am Montagabend (20.45 Uhr/ARD) unterzeichnen, wie es in einer Mitteilung hieß.

"Unsere Übereinkunft umfasst Fußballcamps in Malente und Barsinghausen, zu denen wir ukrainische Kinder aus Kriegsgebieten einladen werden", sagte Neuendorf: "Zudem unterstützen wir ab sofort die UAF bei der Trainerausbildung." Schewtschenko meinte: "Wir wissen die Unterstützung seitens des DFB und seiner Stiftungen zu schätzen und sind sehr offen für die weitere Zusammenarbeit. Denn das stärkt unseren Fußball wie auch unser Land. Kinder haben besonders unter dem Krieg zu leiden, denn eine normale Kindheit geht doch für die meisten verloren."

Die DFB-Stiftung Egidius Braun engagiert sich seit ihrer Errichtung im Jahr 2001 mit Hilfsprojekten in der Ukraine, "beispielsweise durch die Unterstützung eines Kinder-Krankenhauses in Charkiw", teilte der DFB zudem mit. Nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine Anfang 2022 wurden weitere Aktionen gestartet: "Zusammen mit Partnern, zu denen auch die Stiftung der Nationalmannschaft zählt, hat die Egidius-Braun-Stiftung seitdem 10,5 Millionen Euro für unterschiedliche Hilfsprojekte und notleidende Menschen in der Ukraine bereitgestellt."