Kanuslalom: Hengst holt Olympia-Ticket im Kajak-Cross

Ist in Paris dabei: Stefan Hengst (IMAGO/Dominika Zarzycka)
Ist in Paris dabei: Stefan Hengst (IMAGO/Dominika Zarzycka)

Stefan Hengst hat sich das letzte Ticket im Team der deutschen Slalomkanuten für die Olympischen Spiele gesichert. Der Weltmeister von 2019 tritt für den Deutschen Kanu-Verband (DKV) in Paris in der neuen Disziplin Kajak-Cross an. Beim Weltcup im polnischen Krakau setzte sich der 30-Jährige im teaminternen Duell gegen den Tokio-Dritten Hannes Aigner sowie Tillmann Röller durch.

"Ich war das erste Mal nervös", sagte Hengst nach dem Einzelzeitfahren, das er als letzter Starter bestritten hatte. Lange dauerte der Wettkampf für ihn danach aber nicht mehr, er schied nach geschaffter Paris-Qualifikation in seinem Achtelfinale aus: "Der Druck war abgefallen. Damit war ich für den Tag durch."

Röller hatte dem DKV den Quotenplatz für die Sommerspiele (26. Juli bis 11. August) in der Vorwoche beim Weltcup in Prag durch seine Fahrt auf Rang zwei gesichert. Beim letzten Härtetest schied er am Sonntag aber ebenso im Einzelzeitfahren aus wie Aigner, der damit seine vierte Olympia-Teilnahme verpasst.

Bei den Frauen kämpfen im Kajak-Cross in Paris Olympiasiegerin Ricarda Funk und Elena Lilik (beide Augsburg) um Medaillen. Beide waren an diesem Wochenende in Krakau nicht am Start.