Sintschenko gibt zu: "Schwierig, sich zu motivieren"

Beim FC Arsenal aktiv: Oleksandr Sintschenko (vorne) (MIGUEL MEDINA)
Beim FC Arsenal aktiv: Oleksandr Sintschenko (vorne) (MIGUEL MEDINA)

Der Krieg in der Heimat wirkt sich laut Oleksandr Sintschenko auf die Motivation der ukrainischen Fußball-Nationalmannschaft aus. "Für uns ist es schwierig, sich zu motivieren", gab der 27 Jahre alte Arsenal-Verteidiger vor dem zweiten EM-Gruppenspiel gegen die Slowakei am Freitag (15.00 Uhr/RTL und MagentaTV) zu. "Es ist wie ein Albtraum, den wir vergessen müssen." Die ukrainischen Spieler müssten "wirklich alles geben, um ein gutes Ergebnis zu erzielen".

Die klare 0:3-Auftaktniederlage gegen Rumänien sei "eine kalte Dusche" gewesen, erklärte Trainer Serhij Rebrow. Die darauffolgende Krisensitzung, die ohne den Trainer stattgefunden hatte, spielte er herunter: "Sie haben unter Männern gesprochen. Bei uns ist das normal."

Der Trainer kündigte darüber hinaus Veränderungen in der Startelf im wichtigen Duell mit der Slowakei an - äußerte aber auch Verständnis: Manche Spieler seien "zum ersten mal bei einer EM. Das kann überwältigend sein".