Nach Vergewaltigungsvorwürfen: Profi-Fußballer Mendy freigesprochen

Der ehemalige Manchester City-Verteidiger Benjamin Mendy, der wegen Vergewaltigung und versuchter Vergewaltigung angeklagt war, ist freigesprochen worden.

Ihm war vorgeworfen worden, im Oktober 2018 eine 29-jährige Frau in seinem Anwesen in der Grafschaft Cheshire vergewaltigt zu haben. Außerdem soll er 2020 versucht haben, eine 24-jährige Frau in seinem Haus zu vergewaltigen.

Von sieben anderen Vorwürfen war er bereits freigesprochen worden

Anfang des Jahres war er nach einem sechs-monatigen Verfahren bereits vom Vorwurf der Vergewaltigung in sechs Fällen und einem Fall von sexueller Nötigung freigesprochen worden. Damals hatte sich die Jury bei den beiden neu verhandelten Fällen nicht einigen können.

Mendy hatte die Vorwürfe seit jeher bestritten und sprach von einvernehmlichen Begegnungen. Die zwölfköpfige Jury, die paritätisch besetzt war, brauchte mehr als drei Stunden, um eine Entscheidung zu fällen.

Einst der teuerste Verteidiger der Welt

Den Freispruch nahm Mendy unter Tränen entgegen. Am 1. Juli ist der Profivertrag des französischen Nationalspielers bei Manchester City ausgelaufen. Als er 2017 vom AS Monaco nach Manchester kam, rief der Verein eine Ablöse über 57,5 Millionen Euro für ihn auf. Zu dem Zeitpunkt war er damit der teuerste Verteidiger der Welt.