ZDF und ARD sichern sich Rechte an Olympischen Spielen bis 2032

Nun ist es sicher: Sämtliche Olympischen Spiele im Zeitraum zwischen 2026 und 2032 werden im öffentlich-rechtlichen Fernsehen zu sehen sein. ARD und ZDF konnten sich die Rechte sichern.

Biathletin Denise Herrmann holte bei den Olympischen Winterspielen 2022 in Peking Gold im Biathlon. Auch künftig gibt es mögliche deutsche Olympiasieger im Free-TV zu sehen. (Bild: Getty Images / Maja Hitij)
Biathletin Denise Herrmann holte bei den Olympischen Winterspielen 2022 in Peking Gold im Biathlon. Auch künftig gibt es mögliche deutsche Olympiasieger im Free-TV zu sehen. (Bild: Getty Images / Maja Hitij)

Die Olympischen Sommer- und Winterspiele werden in Deutschland auch im Zeitraum zwischen 2026 und 2032 im linearen Fernsehen zu sehen sein. Die öffentlich-rechtlichen Sender ARD und ZDF konnten sich über die European Broadcasting Union (EBU) die medialen Verwertungsrechte sichern.

Laut ZDF-Intendant Dr. Norbert Himmler könne man sich in Deutschland darauf freuen, "dass die Olympischen Spiele auch künftig in ihrer sportlichen Vielfalt für alle frei empfangbar" übertragen werden. Man bringe dabei jegliche "redaktionelle Expertise und produktionelle Erfahrung" ein, betonte der Programmmacher. Auch ARD-Sportrechte-Intendant Tom Buhrow schien erfreut: "Sportliche Vielfalt ist für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk ein zentrales Thema - und keine andere Sportveranstaltung steht mehr dafür als die Olympischen Spiele." Man freue sich über die Möglichkeit, die Athletinnen und Athleten weiterhin auf dieser Bühne begleiten zu dürfen.

Auch Warner sichert sich Übertragungsrechte

Nach Abschluss des Ausschreibungsverfahrens hat das Internationale Olympische Committee (IOC) die Medienrechte für 49 Gebiete in Europa für die Olympischen Winterspiele Mailand-Cortina 2026, die Spiele in Los Angeles 2028, die Winterspiele 2030 und die Wettkämpfe 2032 in Brisbane sowie für die Olympischen Jugendspiele in diesem Zeitraum auch an Warner Bros. Discovery vergeben.

IOC-Präsident Thomas Bach erklärte in einem Statement: "Wir freuen uns, eine langfristige Partnerschaft mit zwei der führenden Medienunternehmen der Welt geschlossen zu haben". Die EBU und ihre Mitglieder würden eine einmalige Broadcasting-Kompetenz und Reichweite in ganz Europa bieten. Damit erhält der Zusammenschluss der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten in Europa (EBU) die Free-to-Air-Rechte für alle Mitglieder.

Neben Fernseh- und Digitalangebote impliziert das Paket auch die Nutzung sozialer Medien. Indes kann Warner Bros. Discovery die Pay-TV-Rechte auf alle Streaming- und Digital-Angebote im Rahmen der Olympischen Spiele anwenden. "Warner Bros. Discovery ist durch den kürzlich erfolgten Zusammenschluss von Warner Media und Discovery eines der weltweit größten Medien- und Unterhaltungsunternehmen für alle Programmgenres und Plattformen", führte Bach weiter aus.

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