Zum 4. Todestag: Whitney Houstons größte Hits

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Als am 11. Februar 2012 die Ausnahmesängerin Whitney Houston in Beverly Hills tot aufgefunden wird, blickt die Welt zurück auf ein von Tragik geprägtes Leben. Ein Leben voller Missbrauch, Drogen und Gewalt begleitete das musikalische Genie. Zum 4. Todestag der Ikone gibt es hier ihre 5 größten Hits.

I Will Always Love You

Ein Stimmvolumen, dass drei Oktaven umfasst, schauspielerisches Talent und eine unverwechselbare Ausstrahlung legen den Grundstein für die Weltkarriere von Whitney Houston. Als die am meisten ausgezeichnete Künstlerin der Branche und eines der ersten schwarzen Cover-Models haben ihr Stars wie Beyoncé einiges zu verdanken. Houston wird 1963 in Newark nahe New York geboren. Das musikalische Talent wird ihr von ihrer Mutter Cissy Houston in die Wiege gelegt – diese stand als Gospel- und Soulsängerin mit Musikern wie Elvis Presley, Aretha Franklin und Jimi Hendrix auf der Bühne.

Greatest Love Of All

Mit gerade einmal 14 Jahren nimmt 1978 Houston ihre erste Schallplatte auf. Damals verleiht sie dem Song „Life’s a Party“ von der Michael Zager Band die Solostimme. Früh geht sie mit ihrer Mutter auf Tour und spielt kleinere Club-Konzerte. Einer der Schlüsselmomente, wie sie in späteren Interviews sagen wird, ist der Auftritt im New Yorker Town Hall Center.

I Wanna Dance With Somebody

1983 erhält Whitney Houston ihren ersten Plattenvertrag beim Label Arista Records. Zwei Jahre später erscheint ihr Debütalbum, „Whitney Houston“. Dank ihrer einzigartigen Stimme verkauft sich das Album nach kurzen Anlaufschwierigkeiten – und sehr unüblich für Debüts dieser Zeit – extrem gut. Durch Hörensagen entwickelt sich das Album innerhalb weniger Monate vom Geheimtipp zum Massenerfolg. Noch immer gilt die nach ihr benannte Platte als eine der besten aller Zeiten – wahrscheinlich auch, weil Houston es schaffte, zuvor eher unbekannte Originale als Cover zu Hits zu machen.

One Moment in Time

Whitney Houstons Hits haben einen hymnenähnlichen Charakter. Das liegt nicht nur daran, dass die Ikone 1988 mit „One Moment In Time“ den Soundtrack für die Olympischen Spiele in Seoul liefert und 1991 im Sportdress während des 25. Super Bowl die Nationalhymne der USA anstimmt, sondern vor allem am Gefühlsreichtum, das Houstons Stimme in Liebesliedern wie „I Will Always Love You“ auszeichnet. 1992 gibt Houston ihr Leinwanddebüt im Film „Bodyguard“. An der Seite von Schauspieler Kevin Costner spielt sie einen Popstar, der von einem Stalker bedroht wird.

I’m Every Woman

Im wahren Leben ist Houston leider selbst ihre größte Bedrohung. Eine gewalttätige Ehe und der große Druck des Star-Daseins haben den übrigen Teil dazu beigetragen, dass die Sängerin in den Neunzigern in die Drogenabhängigkeit rutscht. Nach einigen mehr oder weniger erfolgreichen Alben in den 2000er Jahren, schwindender Stimme und unregelmäßiger Medienaufmerksamkeit wird Houston 2012 mit nur 48 Jahren tot in der Badewanne ihres Hotelzimmers aufgefunden. Besonders tragisch: Nur drei Jahre nach Whitney widerfährt der gemeinsamen Tochter mit Bobby Brown, Bobbi Kristina Brown, ein ähnliches Schicksal. Sie wird mit nur 22 Jahren ohnmächtig in der Badewanne gefunden. Vier Wochen später stirbt sie im Hospiz. Kurz zuvor soll sie geäußert haben “I’ll end up like Mom”.

Bild: WENN