Nicht alle Sorten kalorienarm - Welches Obst hat am wenigsten Zucker?

5 Früchte sind besonders gesund<span class="copyright">Getty Images</span>
5 Früchte sind besonders gesundGetty Images

Die Frage, welches Obst am wenigsten Zucker hat, stellt sich, wenn Sie eine diätische oder bewusste Ernährungsweise anstreben. Obst gilt generell als gesund, der Fruchtzuckergehalt sollte jedoch nicht unterschätzt werden.

Weltweit gibt es mehr als 40.000 Obstsorten. Dabei gibt es einige, die vergleichsweise viel und andere, die eher wenig Fruchtzucker beinhalten.

Welches Obst am wenigsten Zucker enthält

„And the winner is...“: Die Limette. Die kleine saure Zitrusfrucht enthält gerade einmal 1,7 Prozent Zucker und damit den geringsten Anteil an geringwertigen Kohlehydraten. Durch ihre milde Säure zieht sie damit an ihrer großen Schwester, der Zitrone, vorbei.

Zitronen haben wiederum eine stärkere Säurekonzentration und zudem einen etwas höheren Zuckergehalt. Daher stehen sie auf Platz zwei im Ranking der zuckerärmsten Obstsorten.

Noch weniger Zucker als die Limette, nämlich gerade einmal 1 Prozent, hat der Rhabarber . Eigentlich kaum erstaunlich, da Rhabarber nicht nur sehr sauer schmeckt, sondern auch an Stangensellerie erinnert, der als Kilokiller-Snack bekannt ist. Rhabarber steht dennoch nicht auf dem ersten Platz, da es sich dabei um ein Gemüse handelt.

Sauer macht lustig - Die Zitrone an zweiter Stelle

Zitronen sind reich an Vitamin C und bewirken in erster Linie verzerrte Gesichter und Nasenrümpfen. Aber sie sind eben gesund und machen munter. Nicht nur das Innere der Zitrusfrucht wird geschätzt, zum Beispiel ihr Saft als Frischekick im Salatdressing oder im Tee. Auch die abgeriebene Schale wird gern als aromatische Zutat in Speisen und Getränken verwendet. Die Zitronenschale enthält nicht nur ätherische Öle , sondern auch mehr Zucker als das Fruchtfleisch.

In einer geschälten Zitrone sind 2,5 Prozent Zucker enthalten. Die Schale der Zitrone hat 4,2 Gramm Zucker pro 100 Gramm.

Eine bittere Beerenfrucht auf Platz drei

Die herbe Waldbeerenart, die den dritten Platz belegt, ist die winzige Preiselbeere. Sie wird gern in Soßen, Chutneys oder als Kompott zu deftigen Speisen serviert, da ihr süßsaures Aroma eine harmonisch-frische Ergänzung zu salzigen Gerichten darstellt und ihre bittere Geschmacksnote zudem für die Fettverdauung förderlich ist.

Eine Verwandte der Preiselbeere ist die Cranberry, die allerdings in anderen klimatischen Gefilden gedeiht und etwas größer wächst. Beide sind heilsam gegen ein typisches Frauenleiden im Winter: Sie helfen bei Blasenentzündungen . Die Preiselbeere enthält 4,3 Gramm Zucker pro 100 Gramm, die Cranberry 5,0 Gramm.

An vierter Stelle - Die Himbeere

Mit gerade einmal 0,1 Prozent Abstand folgt, die Himbeere. Trotz ihrer säuerlichen Geschmackstendenz zählt sie, wegen ihrer aromatischen Süße, vielerorts zu den beliebtesten Beerenarten. Und das bei knapp 4,4 Gramm Zucker pro 100 Gramm. Himbeeren sind außen samtweich und haben einen leicht kernigen Biss.

Himbeeren wachsen und reifen sehr schnell. Wegen ihrer flauschig-weichen Konsistenz halten sich Himbeeren meist nicht lange. Je reifer die Früchte sind, desto weicher werden sie und umso mehr Zucker enthalten sie.

Eine schwarze Beere auf dem fünften Platz

Eigentlich teilt sich die Brombeere den fünften Platz mit der Erdbeere. Streng genommen zählen Erdbeeren wegen ihrer kernigen Eigenschaften aber zur botanischen Kategorie der Nussarten. So oder so: Die Beiden enthalten pro 100 Gramm 4,9 Gramm Zucker.

Noch zu erwähnen, weil knapp an der Nominierung vorbeigegangen, wäre die Grapefruit. Die bittere Zitrusfrucht mit der schönen Schale findet schon seit eh und je im Diätkontext Erwähnung.

Ihr hoher Anteil an Bitterstoffen fördert die Fettverdauung und kurbelt auch die Fettverbrennung nachhaltig an.