Eisig: Russen spielen Schach in klirrend kaltem Wasser

Eisbaden im Frühjahr gehört für viele Sportler und andere Hartgesottene in der kalten Jahreszeit einfach dazu. Doch, was diese Jungs hier veranstalten, würde uns den Schweiß auf die Stirn treiben – wäre es nicht so bitterkalt.

In Jekaterinburg nahe dem russischen Uralgebiet spielen zwei Männer im fünf Grad kalten Wasser des Sees Shartasch Schach. Doch sie müssen sich beeilen, jede Partie dauert nur zehn Minuten – denn länger halten es selbst sie nicht aus, ohne Erfrierungen davonzutragen.

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Die Extremsportler wollen so ihr Stehvermögen austesten, beweisen sich auf diese Weise selbst – und gegenseitig – was der Körper leisten kann. Besonders der Geist laufe dann auf Hochtouren, so beschreibt es einer der Spieler: „Hier im Eiswasser zu spielen, das hilft, sich zu konzentrieren.

Man kann sogar eine Technik entwickeln, immer länger im Wasser zu bleiben – das ist ein großer Vorteil des Schachs. Wenn Du hineingehst, dann fühlst Du eine bestimmte Schwelle der Furcht. Aber wenn Du die überwunden hast, dann probierst Du einfach Deine Verträglichkeit aus, Deine Widerstandskraft.“

Bild: Screenshot / Yahoo; ITN

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