Engländerin gibt fast 20.000 Euro im Jahr für ihre Riesenhasen aus

Viele Haustierbesitzer*innen verwöhnen ihre flauschigen Begleiter gerne. Doch diese Engländerin dürfte wohl in ihrer eigenen Klasse spielen.

Für Emma, Captain Hook, Garfield und Chelsea gibt Gemma Mead im Jahr 17.000 Pfund, umgerechnet 19.418 Euro aus. Ziemlich viel, wenn man bedenkt, dass es sich bei den vier Erstgenannten um Hasen handelt. Und zwar um riesige.

Hasenduo wiegt fast zehn Kilo - jeweils

Die 39-Jährige aus dem britischen Hampshire arbeitet im realen Leben als Managerin eines Beauty-Salons. Doch hauptsächlich kümmert sie sich um die vier Riesenhasen. Die älteste ist die neunjährige Hasenoma Chelsea, die mit ihren vier Kilo die leichteste des Quartetts ist. Der vierjährige Garfield bringt knapp sechs Kilo auf die Waage, die beiden zweijährigen Junioren Emma und Captain Hook wiegen sogar fast zehn Kilogramm. Klar, dass die vier nicht nur ordentlich Grünzeug verfuttern, sondern auch ausreichend Auslauf und Entertainment brauchen. Dazu kommen Pflege und regelmäßige Tierarzt-Besuche.

Das kostet natürlich einiges, und so kommt über das Jahr für Mead eine stattliche Summe zusammen. Da die Riesenhasen ohne Probleme einen 1,80 Meter hohen Zaun überwinden können, musste die Hasenbesitzerin eigens eine Einzäunung in ihrem Garten bauen lassen.

Das gilt allerdings nur für die beiden jüngeren Hasen. Die älteren Garfield und Chelsea leben mit Gemma und ihrer Tochter im Haus. Diese arbeite für eine Tierrettungs-Organisation wo ihr immer wieder herrenlose Hasen begegnen. So kam Emma zu den Meads und wenig später holten sie mit Captain Hook auch noch den passenden Partner dazu.

Neugierige Bewunderer

Wenn sie mit den vieren zum Tierarzt muss, würden sich immer sofort neugierige Menschen um sie scharen, die die Riesenhasen bewundern würden, erzählt Mead gegenüber "Caters News". Deshalb müsse sie sogar eine halbe Stunde extra beim Tierarzt-Besuch einplanen, um rechtzeitig zum Termin zu kommen.

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Für den Umgang mit den Riesenhasen hat die Hasen-Mama ein paar Tipps. Man solle sie frühzeitig mit Fremden in Kontakt bringen, um territoriales Verhalten zu vermeiden. Dazu müsse man viel mit ihnen spielen und auch dafür sorgen, dass sie genug Spielzeug für die Zeit ohne Menschen haben. Dementsprechend gut ausgestattet ist auch das Spieleparadies der Hasen im Garten der Meads. Ein Spielhaus, Tunnel und sogar eine Rutsche gibt es für die Riesenhasen.

Doch der wichtigste Tipp hat wenig mit materiellen Dingen zu tun. Vor allem solle man "jede Sekunde mit den Riesen genießen". "Denn leider leben sie nicht so lange, wie kleinere Hasen, durchschnittlich werden sie nur fünf. Deshalb genießt die Zeit, die ihr gemeinsam habt", rät die 39-Jährige.