Frechheit oder berechtigter Anspruch? Lady Gaga wegen fehlender Belohnung nach Hunde-Entführung verklagt
Sängerin Lady Gaga (36) wird verklagt, weil sie eine versprochene Belohnung für die Rückgabe ihrer Hunde nicht ausgezahlt hat. Jennifer McBride ist der Meinung, dass sie nun mehr verdiene.
Fehlende Lebensfreue
Wir erinnern uns: Im Februar 2021 wurde der Hundesitter des Stars, Ryan Fisher, beim Gassigehen mit drei französischen Bulldoggen angeschossen und zwei der Hunde wurden geraubt. Die Grammy-Gewinnerin war natürlich voller Angst und versprach eine 500.000-Dollar-Belohnung (473.000), damit ihre beiden Lieblinge wieder zurückkommen. Jennifer McBride brachte die beiden zwei Tage später zu einer Polizeistelle. Sie bekam die Belohnung nicht und verklagt laut 'TMZ' die Musikerin auf Betrug. Sie habe "ein Versprechen abgegeben, ohne die Absicht gehabt zu haben, es zu erfüllen." Die Klägerin habe mit dem Geld gerechnet und es habe ihr "Lebensfreude" genommen. Genug für eine Klage und die Forderung von umgerechnet knapp 1,4 Millionen Euro um das Dasein wieder genießen zu können.
Lady Gaga bleibt stumm
Lady Gaga hat aber vermutlich auch einen guten Grund, die geforderte Belohnung nicht auszuzahlen, denn laut 'Los Angeles Times' ist die Klägerin in den Fall verwickelt. Sie soll mit dem Vater von einem der Hunde-Diebe liiert gewesen sein und habe sich auch im Dezember wegen Hehlerei schuldig bekannt. Ihr wurde eine zweijährige Bewährungsstrafe aufgebrummt. Wenn dies stimmt, kann man verstehen, warum die Künstlerin sich nicht großzügig zeigte, als Jennifer McBride ihre Vierbeiner zurückbrachte.
Laut 'TMZ', die mit der zuständigen Staatsanwältin sprach, sei ihr sehr wohl bewusst gewesen, auf welchem zweifelhaften Wege die Hunde bei ihr landeten. Kurz nach dem Auftauchen der Hunde hatte es noch geheißen, sie habe nichts mit dem eigentlichen Raub zu tun. Lady Gaga hat sich zur Klage noch nicht geäußert.
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