Generalbundesanwalt teilt mit - Drei osteuropäische Spione in Deutschland festgenommen

«Generalbundesanwalt beim Bundesgerichtshof» steht auf einem Schild am Eingang zum Gebäude der Bundesanwaltschaft.<span class="copyright">Christoph Schmidt/dpa</span>
«Generalbundesanwalt beim Bundesgerichtshof» steht auf einem Schild am Eingang zum Gebäude der Bundesanwaltschaft.Christoph Schmidt/dpa

Die Generalbundesanwaltschaft hat am Mittwoch in Frankfurt drei Männer festgenommen, die der Spionage für einen ausländischen Geheimdienst verdächtigt werden. Das teilte die Karlsruher Behörde am Freitag mit.

Die Männer wurden demnach am Donnerstag dem Ermittlungsrichter am Bundesgerichtshof vorgeführt, der die Haftbefehle erließ und in Vollzug setzte.

Mutmaßliche Spione sollen Café in Frankfurt ausgekundschaftet haben

„Die drei Beschuldigten waren im Auftrag eines ausländischen Geheimdienstes in Deutschland unterwegs, um Informationen zu einer hier aufhältigen Person aus der Ukraine zu sammeln“, teilte die oberste deutsche Anklagebehörde weiter mit. Sie hätten am Mittwoch dazu ein Café in Frankfurt ausgekundschaftet, in dem sich die ukrainische Zielperson aufhalten sollte.

Es handelt sich laut Bundesanwaltschaft bei den mutmaßlichen Agenten um einen ukrainischen, einen armenischen und einen russischen Staatsangehörigen. Sie seien „dringend verdächtig“, für einen ausländischen Geheimdienst tätig gewesen zu sein. Die Festnahme erfolgte demnach durch Beamte des Hessischen Landeskriminalamts.