„Müssen wieder mehr arbeiten“ - Söder begrüßt griechische Sechs-Tage-Woche - und hat eine klare Forderung

Markus Söder begrüßt die griechische Vier-Tage-Woche.<span class="copyright">Sven Hoppe/dpa</span>
Markus Söder begrüßt die griechische Vier-Tage-Woche.Sven Hoppe/dpa

In Griechenland wird mit der Sechs-Tage-Woche ein neues Arbeitsmodell eingeführt - in Deutschland steht dagegen die Vier-Tage-Woche zur Debatte. Markus Söder hat dazu eine klare Meinung und stellt Forderungen an die Bundesregierung.

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (57, CSU) lobt die 6-Tage-Woche Griechenlands und fordert von den Deutschen mehr Fleiß. Söder sagte zu „Bild am Sonntag“:   „In Griechenland gibt es jetzt zum Beispiel eine Sechs-Tage-Woche, bei uns wird über eine Vier-Tage-Woche diskutiert. So werden wir den Rückstand nicht aufholen. Wir müssen wieder mehr arbeiten.“

„Müssen wieder mehr arbeiten“: Söder sieht griechische Sechs-Tage-Woche positiv

Deutschland spiele ökonomisch inzwischen „leider in der Abstiegszone. Andere Länder sind wirtschaftlich wesentlich erfolgreicher“, kritisierte Söder. Das Problem sei hausgemacht, weil die Ampel keine Strategie fände, um die Probleme zu beheben.

Weniger Wohlstand bedeutet laut Söder eine Gefahr für die Stabilität der Demokratie. Söder verwies auf die hohen Umfragewerte der AfD:  „Anstatt eines blauen Wunders braucht unser Land ein Wirtschaftswunder.“ Zudem benötige es einen wirtschaftspolitischen Befreiungsschlag. „Im Fußball würde man sagen: Über den Kampf zum Spiel finden“, so der Ministerpräsident.